Vermutlich Brandstiftung die Ursache für Feuer im Vereinsheim von Westfalia Hagen
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Hagen. Das Feuer im Vereinsheim von Westfalia Hagen ist nach Ermittlungen der Polizei vermutlich durch Brandstiftung entfacht worden. Am frühen Mittwochmorgen hatten die Flammen das Domizil des Fußballclubs völlig zerstört. Übrig blieben nur die verrußten Grundmauern.
Das wertvolle Inventar von Westfalia Hagen lag nach dem Brand in Schutt und Asche. Der idielle Schaden war enorm. Sämtliche Archive, Pokale und Trophäen sowie die gesamten Sportgeräte und Trikots verbrannten im Feuer.
Für den kleinen Verein im Stadtteil Altenhagen war das eine große Katastrophe. „Wir besitzen nicht mal mehr einen Fußball“, sagte Westfalia-Vorsitzender Uwe Krause (49) als er am Mittwoch vor den Trümmern des 1956 erbauten Sportheimes stand.
Nun liegen erste Ergebnisse aus den Ermittlungen der Kripo und Sachverständigen vor. Unbekannte Eindringlinge hätten es möglicherweise auf die Spielautomaten im hinteren Teil des Hauses abgesehen, heißt es. Diese seien allerdings zuvor geleert worden.
Brand im Vereinsheim von Westfalia Hagen
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Die Polizei vermutet, dass der Brand dann gelegt wurde, um den Einbruch in die Gaststätte des Fußball- und Turnvereins Sportfreunde Westfalia Hagen zu verschleiern. Das Vereinsheim brannte bis auf die Grundmauern nieder. Der Schaden beläuft sich auf rund 200.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Vor elf Jahren war das Clubgelände bereits Ziel eines Brandanschlages. Damals ging ein Holzgebäude in Flammen auf. Die Täter wurden nie ermittelt.
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