Hagen. .
Der Weg zur Beförderung der in Warteschleifen ausharrenden städtischen Bediensteten scheint frei: Hans-Ulrich Krüger, Staatssekretär im NRW-Innenministerium, hat gestern ein Schreiben an die Regierungspräsidenten des Landes abgeschickt, in dem diese ausdrücklich autorisiert werden, bereits im Vorfeld der exakten Ausgestaltung des Stärkungspaktes für finanzschwache Kommunen Beförderungen zuzulassen.
Somit hat ab sofort der Arnsberger RP Gerd Bollermann den Spielraum, „im Einzelfall“ und „im angemessenen Umfang“ entsprechende Personalentscheidungen zu tolerieren. In Hagen warten derzeit 260 städtische Bedienstete auf ihre überfälligen Höhergruppierungen, darunter allein 96 Feuerwehrleute. Aus Düsseldorf sendeten gestern Abend die Hagener Personalräte Köhler und Eckhoff, die SPD-Landtagsabgeordneten Kramer und Jörg sowie SPD-Fraktionschef Krippner an OB Dehm das Signal: „Am Wochenende können die Beförderungsurkunden unterschrieben werden.“ (-mw-)