Hagen. .

Die SPD will den Schulkonsens auch in Hagen und setzt sich für die flächendeckende Einführung der Sekundarschule ein – allerdings erst zum Schuljahr 2013/14. „Wir in Hagen sind in der besonders guten Situation, an einem Schulentwicklungsplan zu arbeiten und damit die Chance als erste Großstadt voll nutzen zu können, die der Schulkonsens auf Landesebene eröffnet“, lautet das Fazit einer Klausurtagung des Unterbezirksvorstandes.

„Die demografische Entwicklung, sprich der Schülerrückgang, sowie ein verändertes Elternverhalten zwingen zu Veränderungen der Schulstruktur“, meint Christian Peters, SPD-Mitglied im Schulausschuss. Die Hagener Genossen sehen hierin eine große Chance und wollen, dass der Rückgang der Schülerzahlen dazu genutzt wird, das Schulsystem zu optimieren, kleinere Klassen einzurichten und die Lernbedingungen in den Schulen zu verbessern. Die Grundschule solle dabei weiterhin wohnungsnah sein.

Die im parteiübergreifenden Schulkonsens eingeführten Sekundarschulen böten das seit langem geforderte längere gemeinsame Lernen und Fördern von Kindern. Anders als bisher eröffne die Sekundarschule über feste Kooperation mit einer zum Abitur führenden Schule – Gymnasium, Gesamtschule und Berufskolleg – bessere Chancen für alle Kinder. Die Sekundarschule sei also eine Aufstiegsschule und ein geeignetes Modell für Hagen. Daher sollten mit guter Vorbereitung die Sekundarschulen zum Schuljahr 2013/14 ihre Arbeit aufnehmen, so die Genossen.