Hagen-Mitte. .

Wenn die Band „Brings“ am Samstag beim Springefest in Hagen auftritt, dann kann jeder zuhören. Umsonst. Der Eintritt ist frei. Das Ordnungsamt sagt jedoch: Bei mehr als 8000 Festbesucher auf der Fläche wird dicht gemacht. Das sei mit den Beteiligten vereinbart.

Vor knapp sechs Wochen zog die Kölner Partyband 40 000 (!) Besucher zu ihrem Jubiläumskonzert „20 Jahre Brings“ ins Müngersdorfer Stadion. Am Samstag, 27. August, rücken die Rheinländer mit hohem Spaßfaktor - ihren Top-Hit „Super jeile Zick“ kennt beinahe jeder - beim Springefest in Hagen an. Und das bei freiem Eintritt. „Unser Sicherheitskonzept steht“, beruhigt Hans Sporkert vom Ordnungsamt. „Befinden sich mehr als 8000 Festbesucher gleichzeitig auf der Fläche, machen wir dicht.“ Das sei zwischen den Beteiligten - Mitveranstalter Bier Schneider, Eventagentur m&b Show-Concepts, Polizei, Ordnungsamt, Feuerwehr und ­Sanitäter - vereinbart.

5000 qm für Zuschauer

Vom 8000 qm großen Springe-Platz können 5000 qm von den Zuschauern genutzt werden, „aber mehr als 8000 Besucher können weder von der Fläche noch vom Personal verarbeitet werden“, erklärt Sporkert, seines Zeichens Bereichsleiter für öffentliche Sicherheit. Man habe „technische Mittel“, um das Gelände dicht zu machen. Sporkert weiter: „Wir haben am Samstagabend zehn Außendienstler auf dem Platz, Bier Schneider setzt 13 Security-Leute ein, Polizeibeamte konzentrieren sich auf den Rand der Fläche. „Wenn es nötig werden sollte - wovon wir nicht ausgehen, da Brings als eine Band, mit der man gut feiern kann, bekannt ist - werden wir Kräfte vom Ordnungsamt die Polizei um Amtshilfe bitten.“

Um zuverlässige Zuschauerzahlen zu erhalten, werden Zählstellen eingerichtet; es handelt sich schließlich um eine Freiluftveranstaltung ohne Umzäunung, die theoretisch jeder aufsuchen kann.

Frankfurter Straße gesperrt

Zum Sicherheitskonzept gehört auch, dass die Frankfurter Straße am Samstag bis nach Mitternacht gesperrt bleibt, Busse werden umgeleitet, der Taxistand wird an die Böhmerstraße verlegt.

Mitveranstalter Wolfgang Schneider rechnet am Samstagabend je nach Wetterlage mit 6000 bis 8000 Springefest-Besuchern, „allerdings über den gesamten Abend verteilt“. Und Stefan Borowa (m&b), der die Kölschen Jungs seit Jahren von Festivals kennt, betont: „Brings ist eine friedliche Band, die auf und vor der Bühne viel Spaß verbreitet.“

Das Konzert der Partymacher beginnt um 21 Uhr und endet gegen Mitternacht.