Hagen. .

Das Landeskriminalamt ist weiter mit der Auswertung von Spuren im Fall der getöteten Juliane F. aus Hagen beschäftigt.

„Das gesamte Team des DNA-Teams des LKA war mit dem Fall über eine Woche beschäftigt, da es sehr viele Spuren zu sichern und auszuwerten gab“, sagte Oberstaatsanwalt Wolfgang Rahmer zur WAZ-Mediengruppe. Die Untersuchungen seien technisch aufwendig und würden noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Es gebe aber keine Erkenntnisse, die auf einen anderen Täter als den am 18. März festgenommen Ex-Freund des Opfers, den 30-jährigen Stefan M., schließen lassen würden.

Stefan M. war kurz nach dem Fund der Leiche in der Hagener Wohnung seines Bruders festgenommen worden. Die 27-Jährige Juliane F. war zuvor tot im Kofferraum ihres hellblauen Renault Twingo auf dem Parkplatz gegenüber der Fachhochschule Südwestfalen gefunden worden. Stefan M. äußert sich weiterhin nicht zu den Tatvorwürfen.

Einige Zeugen, so Oberstaatsanwalt Rahmer, hätten mittlerweile ausgesagt, den Tatverdächtigen, der keinen Führerschein besitzt, am Wochenende 11. bis 13. März am Steuer des Wagens der Getöteten gesehen zu haben. Die Physiotherapeutin war zuletzt am 11. März, beim Verlassen ihres Arbeitsplatzes, lebend gesehen worden und galt seitdem als vermisst.