Breckerfeld. Security ist im Einsatz, weil trotz Sperrung der Zufahrt Besucher bei schönem Wetter zur Glör kommen. Wird jetzt das Wasser abgelassen?
Eine Seeleerung sei nicht ausgeschlossen - das teilte zuletzt die Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre GmbH mit Blick auf die Glörtalsperre mit. Hintergrund: Die Zufahrt ist gesperrt, weil die Straße saniert werden muss. Das wiederum hält Besucher aber nicht ab.
Konkret heißt das: „Das gute Wetter der letzten Zeit hat insbesondere an den beiden Feiertagen 1. Mai und Christi Himmelfahrt viele Besucher zur Glörtalsperre gezogen. Hier gab es einige Probleme insbesondere durch falsch abgestellte PKW aufgrund der beschränkten Parkplatzsituation, aber auch durch manchmal etwas zu ausufernde Feiern und Vandalismus“, erklärt Oliver Gerlach mit Blick auf die Situation in Breckerfeld.
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Arbeiten an der Staumauer nötig
Die Frage, ob das Wasser nun tatsächlich abgelassen wird, ließe sich jetzt noch nicht beantworten. Das „entscheidet die FSG nicht alleine, sondern in Absprache mit den zuständigen Behörden. Die Kriterien hierzu werden gerade eruiert, wobei Umweltschutz, Anliegeraspekte als auch bauliche Belange bestimmt eine Rolle spielen werden“, so Gerlach weiter.
Zusätzlich zu Sperrung und Straßenarbeiten seien „auch noch einige kleinere Arbeiten an der Wasserseite der Staumauer auszuführen, die nur bei abgesenktem Wasserspiegel möglich sind, hier ergeben sich gerade eventuell Synergieeffekte.“ Das letzte Mal, dass die Talsperre abgestaut wurde, war während der Generalüberholung 2017 bis 2020.
Wildes Parken macht Probleme
Die Betreiber bitten weiterhin darum, von einem Besuch abzusehen und anderswo zu schwimmen. „Insbesondere die nicht vorhandenen Parkplätze bzw. das damit verbundene ,wilde Parken‘ macht große Probleme und niemandem Freude“, betont Gerlach.
Alle Ordnungsämter und die Polizei hielten ein Auge auf das Geschehen und greifen ggf. „mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln durch.“ Der Sicherheitsdienst werde situationsabhängig eingesetzt und könne vor Ort eingreifen. Denn: Die richtig warmen Tage und Wochen stehen erst noch bevor.
