15.32 Uhr: Die Polizei schätzt die Anzahl der Jecken und Narren, die den Straßenkarneval feiern, auf 35.000 Menschen. Ein toller Erfolg für die Brauchtumsvereine, die sich im Hagener Norden engagieren.

15.22 Uhr: Bei aller Freude - das sorgt für Ärger am Rande. Die Mülltonnen auf den Wegen in Richtung Gesamtschule quillen über. Aber nicht aufgrund von fast Food-Verpackungen und leerer Flaschen, sondern aufgrund etlicher Tüten, die mit normalem Hausmüll gefüllt sind.

15.15 Uhr: Wer sich am Anfang der Strecke aufgestellt hat, kann schon mal überlegen, wo er denn weiter feiert. Der Zug ist durch.

15.02 Uhr: Kamellewerfen hält warm. Keine Sorge, das Oberloßrockpaar hat genug dabei.

14.52 Uhr: „Besser könnte es nicht laufen“, strahlt Heinz Dieter Kohaupt. Der Bezirksbürgermeister Nord moderiert seit 2005 gemeinsam mit Thomas Dörl den Boeler Zug. „Bis jetzt kein Tropfen Regen, das ist einfach nur super.“

14.45 Uhr: Tierisch geht‘s auf den Straßen zu. Kühe, Kamele und Katzen sind zu sichten. Aus Plüsch, Fell, Filz, Samt. Einhörner und Drachen gibt’s auch. Und etliche Tiger, Tiger, Tiger...

14.35 Uhr: Jetzt geht‘s los - der Rosensonntagszug in Boele hat sich in Bewegung gesetzt.

14.23 Uhr: Kurz vor dem Start des Rosensonntagszugs in Boele - Sonnenschein. Geht doch.

14.12 Uhr: Der Zug wird auch politisch - die Teletubbies als Ampelregierung? Die Besucher dürfen sich auch auf lokalpolitischen Spott freuen.

14.05 Uhr: Die Gäste im Amtshaus sind hungrig. Von den 180 Portionen Käse -Lauchsuppe ist die Hälfte schon verputzt. Und die 250 Berliner Ballen sind auch zu 50 Prozent weg.

14 Uhr: Wir lassen uns das Motto nicht verbieten: Stramm am Stamm statt Blau unterm Baum. Die Loßröcke sind kreativ ganz weit vorne.

13.40 Uhr: Herzdame Anika I. schwitzt ordentlich in ihrem weinroten schweren Samtumhang. Mit 12 Grad hatte die 33-Jährige einfach nicht gerechnet.

13.35 Uhr: ein Schalker Mädchen mitten in der schwarz-gelben Übermacht.

13.24 Uhr: Das Hagener Prinzenpaar entert die Treppe des Boeler Amtshauses. Irgendwie ein wenig übergriffig, aber das Narrenvolk zeigt sich tolerant.

13.22 Uhr: Der Club der ehemaligen Kellerkinder trifft sich seit 40 Jahren vor „Autoglas“. Bratwurst, Bier und Cola gibt‘s am kleinen Wagen. Aber nur gegen eine Spende.

13.15 Uhr: Drei Polizisten schlagen im Kebab-Haus an der Schwerter Straße zu. „Dreimal mit allem bitte.“ Es sei ihnen gegönnt, es kann schließlich eine lange Schicht werden

13.10 Uhr: Am Denkmal glüht die Jugend schon mal vor. Aber alles gemäßigt. Zwei Polizisten haben alles im Blick. Einiger ihre Kollegen halten sich im Bereich des Krankenhauses auf.

12.55 Uhr: An der Hagener Straße sind die Trecker-Fahrer heute milde gestimmt. Es geht nicht um die Ampel, sondern um die Narretei.

12.46 Uhr: Für alle Jecken - hier noch mal die wichtigsten Schlachtrufe im Hagener Karneval: „Baile hält pohl!“ (Loßröcke), „Der Heide treu! (Heidefreunde), „Erntedank-Fest!“ (Grün-Weiß Vorhalle) und „Hagau!“ (weite Teile von Hagen).

12.30 Uhr: Drei Piraten marschieren im Stechschritt über die Feithsttaße. Ruhig Blut,Jungs, der Zug startet doch erst in zwei Stunden...

12.15 Uhr: Alle Daten und Fakten zum Zug haben die Loßröcke dankenswerter Weise auf Facebook noch einmal zusammengefasst:

Der Zug selbst führt dann vom Marktplatz aus Richtung Hagener Straße, durch die Helfer Straße, die Osthofstraße, die Schwerter Straße und die Poststraße.

Anschließend wird in zahlreichen Kneipen und

bei den Vereinen

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weiter gefeiert.

Die Wetter-Prognosen für den Zug sind durchwachsen. Mit ein bisschen Glück könnte es allerdings trocken bleiben. Regenwahrscheinlichkeiten zwischen 0 und 30 Prozent sagen die Onlinewetterdienste „wetter.de“ und „wetter.com“ voraus. Das hatte am Freitag noch schlechter ausgesehen.

Auch das Ordnungsamt und die Polizei werden beim Rosensonntagszug im Einsatz sein. Ein Schwerpunkt dürfte dabei wieder der Bereich am Johannes-Hospital sein, wo es in den letzten Jahren immer mal wieder zu Vorfällen gekommen ist.