Hagen. Die Kaderplanung für die kommende Saison rückt beim Handball-Zweitligisten Eintracht Hagen gerade in den Fokus. Das sind die neuesten Verpflichtungen.
Die WM-Pause neigt sich dem Ende. Am kommenden Sonntag, 17 Uhr, muss Handball-Zweitligist VfL Eintracht Hagen beim HSC 2000 Coburg ran. Eine Partie, die aufzeigen kann, in welche Richtung es für das Team von Steffen Neff in der Rückrunde geht. Die Grün-Gelben stehen auf Platz sechs, Coburg ist aktuell Fünfter.
Doch bevor die Saison fortgesetzt wird, treibt die Eintracht die Kaderplanung für 2024/25 weiter voran. Der Kontrakt von Hakon Styrmisson endet zum 30. Juni und wird nicht verlängert. Und auch Theo Bürgin, der sich künftig stärker auf sein Studium konzentrieren will, verlässt die Eintracht. Josip Jukic hat hingegen seinen Vertrag langfristig verlängert, vom VfL Gummersbach kommt zudem Benedikt Israel.
Bürgin konzentriert sich auf sein Studium
Bürgin, 23 Jahre jung, ist seit der B-Jugend überaus erfolgreich für die Eintracht. Nach zwei Jahren in der U19-Bundesliga schaffte er nahtlos den Sprung in die erste Mannschaft. Jetzt, so teilt der Verein mit, habe er den Eintracht-Verantwortlichen mitgeteilt, sich mehr auf sein Studium konzentrieren zu wollen. Er wolle den hohen zeitlichen Aufwand, der in der 2. Liga notwendig ist, zurückschrauben.
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Langfristig an den Verein gebunden hat die Eintracht unterdessen ein weiteres Eigengewächs. Josip Jukic werde, so die Eintracht in einer Mitteilung, mindestens bis Juni 2027 für seinen Heimatverein spielen, dem er - abgesehen von einem kurzen Ausflug nach Gevelsberg - seit der Jugend treu sei. Dass der 1,94 Meter große Kroate nach überstandener Schulterverletzung zurück sei, so die Einschätzung der Verantwortlichen, auf dem Weg zu alter Form, und habe das zuletzt mit starken Auftritten in der U23 bewiesen.
Benedikt Israel kommt aus Gummersbach
Komplettiert werde das Duo auf dem linken Flügel künftig von einem neuen Gesicht. Vom VfL Gummersbach II, der in der 3. Liga Nord-West aktuell eine richtig gute Rolle spiele, wechselt Benedikt Israel zum Ischeland. Mit dem Youngster aus dem Oberbergischen haben sich die Verantwortlichen der Eintracht um Sportdirektor Michael Stock und vor allem Video-Analyst „HaPe“ Müller bereits seit längerem beschäftigt.
„Benedikt übernimmt schon in jungen Jahren ein hohes Maß an Verantwortung“, charakterisiert Stock den Neu-Eintrachtler, der aus der Akademie der Blau-Weißen hervorgegangen ist. „Und wenn ein junger Spieler aus der Region im Spitzenspiel gegen Drittliga-Tabellenführer Hildesheim zehnmal trifft, wäre es fahrlässig, wenn wir uns nicht mit ihm beschäftigen würden.“
Großes Potenzial
Für Stock ist die Verpflichtung des Rechtshänders, der bei der Eintracht einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben hat, nur folgerichtig. „Wir wollen um einige erfahrene Stützen junge Spieler mit viel Potenzial weiterentwickeln“, sagt der Sportchef der Grün-Gelben, „Benedikt passt mit seinem hohen Entwicklungspotenzial perfekt in diese Philosophie.“