Hagen. Die Umstrukturierungen im Hagener Klinik-Sektor verlangen den Mitarbeitern viel ab. Die Perspektive auf sie ist wichtig. Ein Kommentar.

Knapp über 1300 Menschen arbeiten für die Katholischen Kliniken in Hagen. Hunderte weitere am AKH und am Mops. Die Kliniken bilden einen großen Teil von Arbeitsplätzen in dieser Stadt ab. Tausende Familien hängen daran, Freunde und Bekannte.

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Wo sich die Räder so schnell drehen, wie aktuell im Krankenhaus-Sektor, da kann man viel schneller Menschen verlieren, als man sie zuvor noch händeringend gesucht hat. Transformation, Spezialisierung und Weiterentwicklung zur medizinischen Exzellenz sind Faktoren, die den Hagener Medizinstandort aktuell und auch in der Zukunft ausmachen.

Menschen müssen mitgenommen werden

Aber all das ist nichts ohne Tausende, die das mit Leben, hochklassiger Praxis und Identifikation füllen. Pflegerinnen und Pfleger, Assistentinnen und Assistenten, Hilfskräfte, Ärztinnen und Ärzte, angehende Mediziner, bis hin zum Hausmeister. Wo Veränderungen so rasch vor sich gehen, müssen Menschen mitgenommen werden. Erklären und vermitteln ist deshalb ebenso wichtig wie neue OPs und Mikroskope.

Für den Hagener Standort zeigt sich wohl schon jetzt, dass die überfällige Neusortierung bedeutend war und ist. Nicht nur in den katholischen Häusern. Das AKH ist ja noch gar nicht fertig - vor allem mit seiner großen baulichen Veränderung. Viele Hoffnungen sind damit verbunden. Aber auch hier gilt: Es sind die Menschen, die am Ende in neuen Gebäuden arbeiten und neue Konzepte mit Leben füllen. Sie müssen mitgenommen werden.