Hagen. In Hagen wurden 2021 nur 89 neue Wohnungen geschaffen – und damit deutlich weniger als in den Vorjahren. Die Zahlen im Detail.

37 neue Wohngebäude wurden im Jahr 2021 in Hagen fertiggestellt. Diese Zahl geht aus dem aktuellen Neubau-Atlas des Statistischen Landesamtes hervor. In 91,9 Prozent der Fälle handelte es sich dabei um Einzelhäuser.

Immerhin 10.819 Quadratmeter neue Wohnfläche sind damit in Hagen aber innerhalb eines Jahres entstanden. Der durchschnittliche Kaufwert für baureifes Land lag bei 246 Euro pro Quadratmeter.

Auf die ebenso drängende Wohnungsnot geblickt, wurden in der Volmestadt innerhalb eines Jahres laut Statistik 89 Wohnungen, und damit deutlich weniger als in den Vorjahren, fertiggestellt (2020: 193, 2019: 111). Das ergibt für die Stadt eine Wohnungsbauquote von 0,47 Wohnungen pro 1000 Einwohner. 2020 lag die Zahl der fertiggestellten Wohnungen mit 193 bedeutend höher.

Nicht grandios, aber auch nicht miserabel

Auf das Wohnungsbau-Städte­ranking geblickt schneidet Hagen mit diesem Wert zwar nicht grandios ab – belegt aber auch keinen der letzten Plätze im Ranking. Den Spitzenplatz belegte Winterberg mit 147 Wohnungen in neuen Wohngebäuden.

Bezogen auf die Einwohnerzahl lag die Wohnungsbauquote damit bei 11,83. Überdurchschnittlich hohe Quoten wiesen auch Südlohn (11,42), Ostbevern (11,31), Bad Wünnenberg (10,65) und Möhnesee (10,04) auf. Die niedrigsten Quoten ermittelten die Experten in Erkrath (0,09), Welver (0,09), Werdohl (0,11), Morsbach (0,20) und Iserlohn (0,22).