Hagen. Mehr als 20.000 Besucher weniger gingen dieses Jahr während der Saison in die Hagener Freibäder. Dafür gibt es zwei wesentliche Gründe:
Zufriedenstellend, aber nicht begeisternd – so umschreibt Hagenbad die kürzlich beendete Freibadsaison in Hagen. In Zahlen heißt das, dass in diesem Jahr mehr als 20.000 Besucher weniger verzeichnet werden konnten, als noch im Jahr 2022. „Insgesamt verzeichnet Hagenbad in diesem Jahr rund 54.800 Besucherinnen und Besucher für das Familienbad Hengstey und das Erlebnisbad Hestert, während im letzten Jahr rund 77.200 Badefreudige die Freibäder besucht haben“, blickt Sprecherin Alicia Pieper auf die Zahlen.
Als Gründe für den doch deutlichen Rückgang der Besucher seien zum einen die überdurchschnittlich schlechten Sommerwochen, insbesondere in den sechswöchigen Sommerferien, „und zum anderen die vorzeitige Schließung des Freibades Südufer Hengstey zugunsten des Baubeginns des Beach-Clubs zu nennen“, erklärt Alicia Pieper den Hintergrund.
Bauarbeiten für den Beachclub – Fuß- und Radweg ist gesperrt
Das Hengstey-Freibad hatte bereits kurz nach den Sommerferien die Saison beenden müssen – mittlerweile hat sich dort der ganze Bereich um das Bad in eine Baustelle verwandelt. Auch der Fuß- und Radweg entlang des Ufers ist für Spaziergänger aktuell gesperrt, weil dort die Bauarbeiten begonnen haben. Denn bereits bis zur nächsten Saison soll dort der Beach-Club mit Verweilflächen fertiggestellt und zu einer neuen Attraktion am Seeufer werden.
Positiv hingegen sei zu bewerten, „dass keine größeren Vorkommnisse den Bäderbetrieb gestört haben“, betont Alicia Pieper, dass der Betrieb weitestgehend friedlich vonstatten gegangen sei. „Zudem wurde das neue Onlineticket-System im Familienbad Hengstey von den Badegästen gut angenommen und bot einen reibungslosen Ablauf beim Eintritt.“
Sauna wird weiterhin gut angenommen
Parallel blickt Hagenbad auch auf die Nutzungszahlen der Sauna im Westfalenbad – dort hätten sich die Besucherzahlen sehr positiv entwickelt. Während in anderen Städten längst darüber diskutiert wird, das textilfreie Saunieren abzuschaffen, sei das für das Westfalenbad momentan noch überhaupt kein Thema.
Im Gegenteil. Das Angebot würde weiterhin gut von den Gästen angenommen: „Aktuell übertreffen wir mit durchschnittlich 284 Gästen pro Tag die Zahlen aus 2019 (277 Gäste pro Tag) und steuern mit aktuell rund 77.200 Gästen (Stand 30. September) auf die Gesamtbesucherzahl von 2019 in Höhe von rund 105.200 Gästen zu“, so Pieper zufrieden.