Hagen. In Hagen wird viel über Projekte diskutiert. An der Umsetzung hapert es. Terrassen auf Parkplätzen sind ein Beispiel. Warum daraus nichts wird.

Manchmal ist man des Jammerns überdrüssig. Man wünscht sich dann so sehr, dass es einmal voran geht in der Stadt Hagen.

Es gibt zarte Pflänzchen, die Hoffnung machen. Kleinere Projekte mögen dazu zählen, wie Virtual-Reality-Brillen, mit denen man das Hagen der 20er erleben kann. Oder größere wie Hagen Valley, bei dem es um die Gestaltung von prominenten Flächen geht.

Es fehlen Geld und Kapazitäten

Wer aber mal eine Sitzung des Umweltausschusses besucht hat, der merkt sehr fix, in welch fataler Lage sich die Stadt befindet: kein Geld, keine Kapazitäten.

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Was dazu führt, dass Politik seit Jahren Projekte, die den Klimaschutz vorantreiben sollen, verabschiedet, dass es mit der Umsetzung aber nicht weit her ist. Die Stadtterrassen sind nur ein Beispiel. Ein Projekt, das bei überschaubarem Aufwand Menschen in dicht besiedelten Quartieren gut getan hätte. Eines, das als Versuch Gewissheit gebracht hätte, ob eine Dauerlösung Sinn ergibt. Aber eben auch eines, aus dem in den letzten zwei Jahren rein gar nichts geworden ist.

Des Jammerns überdrüssig

Sitzung für Sitzung fordern Politiker Wasserstandsmeldungen zu Beschlüssen ein und stellen ernüchtert fest: Es hat sich nichts getan.

Manchmal ist man des Jammerns überdrüssig. Aber immer häufiger ist es das einzige, was am Ende bleibt. Eine deprimierende Erkenntnis.