Hagen. Die Planungen zum Ennepe-Radweg, der Hagen und Gevelsberg verbinden soll, ziehen sich seit Jahren. Warum jetzt Bewegung in das Projekt kommt.

Das Projekt Ennepe-Radweg, über das schon seit langen Jahren gesprochen wird, könnte nun doch Fahrt aufnehmen. Denn: Der Stadt Hagen ist es nach zähen Verhandlungen mit der Deutschen Bahn endlich gelungen, einen sogenannten Gestattungsvertrag zu unterzeichnen, der eine Nutzung alter Bahnanlagen möglich macht. Damit ist der rund einen Kilometer lange Teilabschnitt zwischen Kuhlestraße und Oberer Spiekerstraße gesichert.

Die SPD hatte – reichlich genervt von immer wieder neuen Verschiebungen des Projektes – einen neuen Anlauf in der Bezirksvertretung Haspe genommen. Das Ziel: Wenn schon zwischen Kuhlestraße und Oberer Spiekerstraße der Radweg nicht angegangen werden kann, so könne man doch vielleicht schon mal den Abschnitt an der Hammerstraße, die zu einer Fahrradstraße ausgebaut werden soll, angehen.

Einigung mit der Deutschen Bahn

Aus dieser Idee wird nun aus unterschiedlichen Gründen nichts. Der wesentlichste: die Einigung mit der Deutschen Bahn.

Für die Strecke Kuhlestraße/Obere Spiekerstraße liegt bereits ein Förderbescheid vor. 2,2 Millionen Euro steuert das Land bei. Die Stadt kündigt nun an, dass über den Wirtschaftsbetrieb Hagen die Arbeiten ausgeschrieben werden sollen, mit dem Beginn der Maßnahme sei im nächsten Jahr zu rechnen.

Planungen für zweiten Abschnitt abgeschlossen

Für den Bauabschnitt 2 (Hammerstraße) sei die Planung bereits abgeschlossen. Ein Förderantrag sei bei der Bezirksregierung eingereicht. Allerdings sei der zunächst nicht bearbeitet worden, da bislang nicht klar war, wann es mit Abschnitt 1 losgehen kann.

Am Ende soll der Ennepe-Radweg, der in Teilen bereits entlang des Flusses existiert, die Hagener Innenstadt abseits der Hauptstraße mit Gevelsberg verbinden.