Hagen. Seit einem Jahr gibt es in der Hagener Innenstadt Spuren nur für Radfahrer. Was aber fehlt, sind Anschlüsse. Ein Kommentar.

Hagen ist nicht Münster. Keine tausende Studenten, die mit Rädern den Verkehr prägen. Dafür reichlich Berge und steile Steigungen.

Und trotzdem gibt es keine Alternative dazu, das Radfahren in dieser schadstoffgebeutelten Stadt sicherer und attraktiver zu machen. Die Kritik des ADFC ist berechtigt: Was helfen Radspuren in der Innenstadt, die im Nichts enden und sich nur über teils viel befahrene Straßen überhaupt erreichen lassen?

Starke Nerven im Großstadtverkehr

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Wer in Hagen das Rad als normales Verkehrsmittel nutzt, braucht immer noch starke Nerven. Wenn Politiker und Verwaltung das ändern wollen, müssen sie weitere und noch einschneidendere Maßnahmen auf den Weg bringen. Auch solche, die den motorisierten Verkehr ausbremsen und Autofahrer im Stau stehen lassen. Der Raum ist begrenzt.