Hagen. 98 Ehrenamtliche stemmen gemeinsam die Schlossspiele Hohenlimburg. Welche Bedeutung ihr Engagement für eine Stadt wie Hagen hat.
Was sich dieser Tage auf dem Schlossberg im Osten der Stadt Hagen tut, hat Vorbildcharakter. Ja – auch, weil es hier gelungen ist, für die Schlossspiele Hohenlimburg ein abwechslungsreiches, ein hochwertiges, ein unterhaltsames – oder ganz schlicht gesprochen – ein tolles Programm auf die Beine zu stellen. Aber vor allem, weil 98 ehrenamtliche Helfer gemeinsam ein Event schultern, das über eine Woche lang den Menschen dieser Stadt Freude bereitet.
Die Künstler, die auf der Bühne stehen danken es. Weil sie nicht viele Auftritte im Jahr haben, bei denen sie mit einer solchen Herzenswärme empfangen werden. Auftritte, bei denen alles möglich gemacht wird, damit sie sich auf ihren Auftritte fokussieren können. Sie zahlen es zurück wie am Samstag beim Celtic Festival: mit unglaublicher Spielfreude, die so lange anhält, dass einige auch um Mitternacht nicht von der Bühne gehen wollen.
Zeit für einen Dank
Es ist aber auch an der Zeit, aus der Sicht eines ganz normalen Besuchers Danke zu sagen. Danke für jene, die am Eingang die Gäste mit einem Lächeln empfangen. Danke an jene, die einen ganzen Abend lang Wertmarken verkaufen. Danke an die Menschen hinterm Grill. An jene, die zapfen, und an jene, die die Köstlichkeiten an die Tische bringen und immer wieder fragen, ob sie noch Wünsche erfüllen können, ohne dabei aufdringlich zu wirken.
Ehrenamtliche wie die in Hohenlimburg gibt es in vielen Stadtteilen und in vielen Vereinen. Menschen, die einen Teil ihrer Freizeit geben, um anderen eine Freude zu machen. Nicht immer wird es ihnen gedankt. Aber ihnen allen sei gesagt: Helfer, wie ihr es seid, machen diese Stadt lebens- und liebenswert.