Hagen/Lüdenscheid. Zwischen Hagen und Lüdenscheid wird auf der A 45 nun eine weitere Brücke gesprengt: die Talbrücke Sterbecke. Der Termin steht schon fest:

Dass noch eine weitere Brücke auf der A45 fallen muss, steht schon länger fest. Jetzt gibt es aber auch einen Termin: Die Sprengung der A45-Talbrücke Sterbecke findet am Sonntag, 28. Mai, um 11 Uhr statt.

Die Brücke liegt nur wenige Kilometer von der Rahmede-Talbrücke entfernt, die am 7. Mai gesprengt wurde. Anders als die Rahmede-Brücke besteht die Talbrücke Sterbecke aus zwei Bauwerken, so dass der Verkehr auch nach der Sprengung weiterfließen kann. Gesprengt wird die Brückenhälfte in Fahrtrichtung Frankfurt, die schon seit längerer Zeit gesperrt ist. Der Verkehr wird in beiden Fahrtrichtungen über den anderen Brückenteil geführt. Die Talbrücke Sterbecke ist 265 Meter lang und 45 Meter hoch. Sie wurde 1967 errichtet und liegt zwischen den Anschlussstellen Lüdenscheid-Nord und Hagen-Süd.

A 45 wird über mehrere Stunden voll gesperrt

Am Spreng-Tag selbst gibt es rund 55 Absperrposten – der Sprengbereich ist in einem Radius von etwa 300 Metern abgesperrt. Nach diversen Prüfungen steht am 28. Mai ab 10 Uhr die Sperrung der A 45 zwischen Lüdenscheid-Nord und Hagen-Süd in beiden Fahrtrichtungen bevor. Um 11 Uhr, so der Plan, zündet der Sprengmeister die Sprengladung an der Zündstelle mit den Worten „Drei-Zwei-Eins-Zündung“.

Die Autobahn-Brücke Sterbecke auf der A45 wird bald gesprengt.
Die Autobahn-Brücke Sterbecke auf der A45 wird bald gesprengt. © FUNKE Foto Service | Hans Blossey

Nach Abschluss der Prüfung könne die Freigabe für den Verkehr erfolgen, heißt es dazu. Die Autobahn Westfalen nutzt die Vollsperrung der A45 zwischen Hagen-Süd und Lüdenscheid-Nord dazu, Asphaltarbeiten an der Strecke auszuführen. Die Vollsperrung dauert darum voraussichtlich bis 16 Uhr.

Zuschauerbereich ausgewiesen

Als Zuschauerbereich ist die am Tag der Sprengung ausgewiesene Grünfläche am Abzweig Sterbecker Straße/Kuhlenkeppig vorgesehen, teilt die Gemeinde Schalksmühle dazu mit. Der Bereich ist nur zu Fuß erreichbar, Besucher müssen ausgewiesene Parflächen nutzen. „Die Gemeinde hat diese Fläche ausgewählt, da von dort die beste Sicht auf die Sprengung besteht, ohne den Sprengvorgang zu stören oder sich in Gefahr zu begeben.“ Als Parkplatz kann der Schützenplatz in Heedfeld und der Parkplatz an der Spormecke genutzt werden. Von dort aus kann die ausgewiesene Zuschauerfläche gut zu Fuß erreicht werden. Weitere Infos auf der Seite der Gemeinde Schalksmühle.