Emst. Nachdem das Vereinsheim von Hagen 11 niedergebrannt ist, hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Erste Ergebnisse liegen vor.

Laura Handke

Mehrere Wochen nach dem Großbrand am Loheplatz in Hagen liegen jetzt erste Ergebnisse vom Landeskriminalamt vor: „Es gibt weiterhin keine Hinweise auf Brandstiftung“, bestätigt Polizei-Sprecher Sebastian Hirschberg, dass ein Fremdverschulden als Brandursache ausgeschlossen werden könne. Was letztlich den Brand ausgelöst hat, bleibt noch offen und sei Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

60 Einsatzkräfte kämpfen gegen die Flammen

Tausende Besucher waren noch am frühen Ostersamstagabend zum beliebten Osterfeuer gepilgert und feierten bis tief in die Nacht – am Ostersonntag dann der Schock: Gegen 8 Uhr schlugen plötzlich Flammen aus dem Gebäude des Fußballvereins.

60 Einsatzkräfte waren über Stunden vor Ort im Einsatz und bekämpften die Flammen – das Vereinsheim war aber nicht mehr zu retten. Der Verein hatte sich zutiefst betroffen über den Verlust seines Vereinsheims gezeigt – man hätte dort gerne im kommenden Jahr noch ein letztes Osterfeuer und eine große Abschiedsparty gefeiert, bevor das Gebäude von der Stadt abgerissen wird, weil an gleicher Stelle ein Neubaugebiet entstehen soll.

Das Feuer vernichtete das Vereinsheim der SpVg. Hagen 1911 auf dem Loheplatz.
Das Feuer vernichtete das Vereinsheim der SpVg. Hagen 1911 auf dem Loheplatz. © Alex Talash

Proben von der Einsatzstelle wurden nach dem Brand zum Landeskriminalamt geschickt und dort ausgewertet. Das sei nicht unüblich, hatte Polizei-Sprecherin Ramona Arnhold vor einigen Wochen gegenüber dieser Zeitung erklärt. Lediglich die technischen Möglichkeiten seien dort besser.