Wehringhausen. Ein Junge ist am Montagabend in Hagen von einem Linienbus angefahren worden. Das sagt die Polizei.

Ein neunjähriges Kind aus Hagen ist am Montagabend von einem Linienbus angefahren und verletzt worden.

Wie die Polizei Hagen mitteilte, war ein 38-jähriger Busfahrer gegen 18 Uhr auf der Wehringhauser Straße unterwegs. Im Bereich des Bodelschwinghplatzes nahm er eine größere Anzahl von Erwachsenen und Kindern wahr und bremste daraufhin seinen Bus ab.

Plötzlich sei der neunjähriges Junge vom Gehweg aus auf die Straße gesprungen und trotz sofortiger Vollbremsung des Busses mit diesem kollidiert, so die Polizei. Der Junge verletzte sich bei dem Vorfall leicht und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden.

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Das Verkehrskommissariat hat die weiteren Ermittlungen zu dem Unfall aufgenommen, die Polizei betonte jedoch, der Vorfall habe nichts mit jenen Attacken von Kindern auf Linienbusse in Wehringhausen zu tun, die dazu geführt hatten, dass die Busse einige Haltestellen nicht mehr anfuhren.

Streit endet im Gewahrsam

Ebenfalls in Haspe gerieten am späten Montagabend gegen 22 Uhr ein Mann und seine Frau aneinander, wobei er ihr mit der Faust ins Gesicht schlug. Die hinzugerufenen Polizisten verwiesen ihn für zehn Tage mit einem Rückkehrverbot der Wohnung.

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Der beschuldigte Mann zeigte sich zwar uneinsichtig, befolgte aber zunächst die polizeiliche Weisung. Kurze Zeit später stand er jedoch erneut vor der Wohnung und verlangte Einlass von seiner Frau. Da er betrunken war und zudem beständig ankündigte, immer wieder nach Hause zurückkehren zu wollen, wurde er zur Verhinderung weiterer Straftaten von den Beamten mitgenommen und ins Polizeigewahrsam gebracht.

Betrunkener torkelt auf Straße herum

Auch am Montag fiel einer Streifenwagenbesatzung in Hagen gegen 22.15 Uhr ein Betrunkener auf der Wehringhauser Straße auf. Er torkelte über die Fahrbahn und blieb immer wieder stehen.

Als die Beamten ihn ansprachen und anwiesen, die Straße zu verlassen, verhielt er sich aggressiv. Die Polizisten rieten ihm, den Alkoholkonsum einzustellen und nach Hause zu gehen. Der 35-Jährige ging jedoch zunächst in einen Kiosk, kaufte weiteren Alkohol und schritt erneut pöbelnd auf die Fahrbahn.

Zum Schutz seiner Person und des Straßenverkehrs sowie zur Verhinderung von Straftaten nahmen ihn die Polizisten ins Gewahrsam mit, wo er seinen Rausch ausschlafen konnte.