Altenhagen. Der schlechte Zustand der Straßen und die Schlaglöcher in Altenhagen verärgern die Bürger. Wir drehen eine Runde – mit ernüchterndem Ergebnis:

Altenhagen, ein normaler Vormittag, wenig Verkehr. Der Verkehr spielt in dieser Geschichte aber ausnahmsweise mal keine, allerhöchstens eine untergeordnete Rolle. Vielmehr geht es um den Zustand vieler Straßen in der Stadt, die Buckelpisten gleichen.

Die beispielhafte Strecke: Von der Innenstadt aus geht es auf vier Rädern zum Josefs-Hospital und durch Altenhagen zurück. Denn gerade hier, rund um den Höing, bemängeln viele Anwohner den Zustand der Straßen.

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„Königstraße, Kinkelstraße, Vinckestraße. Diese Straßen in Altenhagen waren schon vor 30 Jahren kaputt. Seitdem wurden sie immer nur provisorisch geflickt. Dafür gibt es seit einem halben Jahr an jeder Kreuzung Verkehrsschilder ,Vorsicht Straßenschäden’ – insgesamt 27 Stück. Die schmalen, zugeparkten, abschüssigen Straßen sind mit ihren riesigen Schlaglöchern für Radfahrer insbesondere in der Dunkelheit sehr gefährlich“, schreibt Elke Freund zu einer Umfrage unserer Redaktion auf Facebook.

„Es ist eine Katastrophe“

Wir testen es selbst, mit dem Auto. In der Berghofstraße geht es noch. Auch vor dem Josefs-Hospital ist der Straßenzustand in Ordnung. Erst ab der Kreuzung zur Roßbacherstraße wird es dann sportlich und vor allem ruckelig. Ein Loch nach dem nächsten zieht sich über die Blumenstraße bis zur nächsten Kreuzung. Ausweichen: unmöglich.

Leserin Kalinka formuliert es so: „Es ist eine Katastrophe rund ums Josefs-Hospital.“

Hagen. Schlaglöcher in Altenhagen auf der Blumenstraße
Hagen. Schlaglöcher in Altenhagen auf der Blumenstraße © WP | Laura Handke

Aber auch in den höher gelegenen Straßen in Altenhagen verbessert sich der Straßenzustand nicht unbedingt. Es kommen immer wieder Stücke, die problemlos befahren werden können, andere Teile wiederum scheinen notdürftig zusammengeflickt.

Birger Pickrun schreibt dazu auf Facebook, in vielen Straßen in Altenhagen sei es besonders schlimm: „Dort wurde vor ein paar Jahren von unserer Stadtverwaltung versprochen, die Straßen mit EU-Geldern zu sanieren. Und ist etwas passiert, nein. Es ist noch schlimmer geworden. Aber in anderen Stadtteilen sieht es genauso schlimm aus. Es wäre einfacher, die Straßen zu nennen, die nicht kaputt sind.“

Die Schlaglöcher-Teststrecke
Die Schlaglöcher-Teststrecke © Manuela Nossutta/Funkegrafik NRW

Ärger über die Vinckestraße

Sonja WiIn ärgert sich besonders über den Zustand der Vinckestraße: „Sie wird, glaube ich, seit 20 Jahren schon erst gar nicht mehr geflickt.“ Ähnlich sieht es Robin Feld Mandt: „Am Höing in den Seitenstraßen. Die (Schlaglöcher) sind teilweise so tief, dass man sich das Auto kaputt machen kann und sie für Rad- und Rollerfahrer eine Fallgefahr darstellen.“