Hagen. Ratlosigkeit macht sich breit, wenn es um das Verkehrschaos im Süden von Hagen geht. Trotzdem ist es wichtig, den Druck hochzuhalten.

Wer in Lüdenscheid direkt an der Bedarfsumleitung wohnt, mag über die Sorgen im Volmetal in Hagen nur milde lächeln. Wer sich aber mal genervt an einem Nachmittag zur Hauptverkehrszeit durch Dahl, Priorei und Rummenohl gequält hat, kann erahnen, was die Blechlawinen für die Anwohner bedeuten.

Alles sei geprüft, nichts geht mehr. Diese mantraartig wiederholte Antwort kann niemand akzeptieren. Erst recht nicht, da sich die Sperrung der Autobahn nicht in einigen Monaten erledigt hat. An der Rahmedetalbrücke ist der Stillstand zementiert. Niemand kann ernsthaft glauben, dass fünf Jahre nach der Sperrung eine neue Brücke eingeweiht wird.

Auch Politik ist gefragt

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Es braucht Lösungen, die die Menschen entlasten und die vor allem Lkw-Fahrer davon abhalten, den Schleichweg Volmetal überhaupt zu nutzen. Es braucht eine intelligente Verkehrssteuerung. Es braucht Tempo 30 auch in Rummenohl. Es braucht weniger Parallel-Baustellen. Es braucht eine Beschleunigung des Brückenneubaus.

Es braucht keine Bürokratie, sondern Politiker wie Wolfram Schroll, die nicht aufhören, Druck zu machen – auch wenn es manchmal aussichtslos erscheint.