Hagen. Die Stadt Hagen hat 126 Defibrillatoren für Schulen und Turnhallen gekauft. Für Schulungen wird es nun höchste Zeit.

Es gibt positive Botschaften: Dass nun in diversen Schulen und Turnhallen in Hagen Defibrillatoren aufgehängt sind, wird früher oder später in Hagen Menschen das Leben retten. Und: Diese Geräte sind so konzipiert, dass auch Laien sie bedienen können. Zumindest in der Theorie.

Denn wenn es in der Praxis um jede Sekunde geht, wenn Menschen, die es gut meinen, nervös werden, wenn wichtige Zeit drauf geht, weil gerade niemand weiß, wo genau das Gerät hängt – dann sind all das Faktoren, die dazu führen können, dass am Ende ein Mensch stirbt, weil Hilfe zu spät kommt.

Standorte müssen bekannt sein

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Umso wichtiger scheint es da, bei Vereinsfunktionären, Übungsleitern und Lehrern schleunigst bekannt zu machen, ob und vor allem wo vor Ort ein Defibrillator aufgehängt ist. Dazu ist es wichtig, all jene zu schulen, bei denen die Wahrscheinlichkeit besonders hoch ist, dass sie ein solches Gerät in einem Notfall schnell zum Einsatz bringen müssten. So lobenswert die Anschaffung der Defibrillatoren ist – das gehört zu einem schlüssigen Konzept.