Hagen. Im Hauptbahnhof Hagen zielte ein Mann mit einer Pistole auf einen anderen Fahrgast. Der wandte sich an die Bundespolizei. . .
Beamte der Bundespolizei in Hagen nahmen am Donnerstagmorgen im Hauptbahnhof Hagen einen Mann fest, der mit einer täuschend echt aussehenden Schusswaffe auf einen Reisenden gezielt hatte.
Wie die Bundespolizei mitteilte, meldete sich um 6 Uhr ein Mann (65) aus Schwerte auf der Wache am Hagener Hauptbahnhof. Er sei kurz zuvor im Bahnhofsgebäude von einem Mann mit einer Schusswaffe bedroht worden, gab er an. Der Unbekannte hätte ohne Anlass auf ihn gezielt.
Polizei stellt Waffe sicher
Sofort begaben sich die Beamten in den Bahnhof und konnten tatsächlich den detailliert beschriebenen Mann in der Haupthalle antreffen – mit der Waffe in der Hand. Er legte die Pistole nach Aufforderung durch die Beamten glücklicherweise sofort auf den Boden.
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Die Bundespolizisten nahmen den Mann (30) fest und stellten die echt aussehende Waffe sicher. Bei genauerer Betrachtung fanden sie heraus, dass es sich um eine Softairwaffe handelte, mit der man mittels Federdruck kleine Plastikkugeln abfeuern kann.
Zudem wurde der Mann, der wegen ähnlicher Delikte bereits in der Vergangenheit polizeilich in Erscheinung getreten war, vorläufig festgenommen. Er musste die Beamten zur Wache begleiten, wurde aber nach Feststellung seiner Personalien wieder auf freien Fuß gesetzt.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung und wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
Mit Taxi über den Fuß gefahren?
Unweit des Hauptbahnhofs, auf dem Graf-von Galeng-Ring, lief in der Nacht zum Freitag nach Angaben der Polizei kurz nach Mitternacht ein Fußgänger bei Rotlicht über die Straße. Ein herannahendes Taxi musste abrupt bremsen und kam kurz vor dem 22-jährigen Hagener zum Stillstand.
Der Taxifahrer sowie der Fußgänger gaben zunächst an, dass es zu keinem Zusammenstoß gekommen sei. Wenig später meldete sich der 22-Jährige erneut bei der Polizei und teilte mit, durch den Unfall Schmerzen am Fuß zu haben. Das Verkehrskommissariat prüft jetzt, was tatsächlich geschah.