Hagen. Der millionenschwere Glasfaserausbau in Hagen verzögert sich weiter. Hier die wesentlichen Gründe.

Der geförderte Glasfaserausbau in Hagen, der eigentlich zum Ende dieses Jahres abgeschlossen sein sollte, geht erneut in die Verlängerung: Gründe hierfür sind unter anderem die Hinzunahme von weiteren über 200 Förderadressen sowie noch ausstehende Genehmigungen beziehungsweise bauliche Realisierungen zu Gleis- und Gewässerquerungen an wichtigen Haupttrassen. Bis zum Jahresende 2023, so die neue Taktung, will die Deutsche Glasfaser nunmehr das geförderte Glasfaserprojekt in Hagen abschließen.

Dabei sind die Tiefbauarbeiten zu 99 Prozent abgeschlossen und viele Kunden surfen bereits mit Lichtgeschwindigkeit. Die Termine zur Aktivierung der Glasfaseranschlüssen in den Häusern oder Wohnungen gehen entsprechend im kommenden Jahr kontinuierlich weiter. „Leider kommen hier viele Faktoren zusammen, die unser Projekt verlangsamen, sodass wir bedauerlicherweise den aktuellen Ausbauplan nicht einhalten können“, sagt Johannes Ludwigs, Projektmanager Bau, von Deutsche Glasfaser.

Kundenaktivierungen laufen

Aktuell laufen die Kundenaktivierungen in der Stadt mit Hochdruck weiter. Im ersten Quartal 2023 werden jetzt in den Stadtteilen Vorhalle, Haspe, Westerbauer und Baukey die Kundenaktivierungen zum Abschluss gebracht. Im ersten und zweiten Quartal folgen, so die aktuelle Planung, in den Stadtteilen Bathey, Eilpe, Berchum, Tiefendorf, Reh, Elsey sowie in der Innenstadt von Hagen die Kundenaktivierungen. In den Stadtteilen Hohenlimburg, Nahmer, Rummenohl und Dahl haben die Einblas- und Aktivierungsarbeiten zwar im vierten Quartal 2022 bereits begonnen, sie werden jedoch voraussichtlich im dritten Quartal 2023 erst abgeschlossen.

Gefördert wird der Glasfaserausbau durch das Land NRW und den Bund – mit Fördermitteln in einer Gesamthöhe von circa 27 Millionen Euro. Bei jetziger Beauftragung eines aktiven oder passiven Glasfaseranschlusses wird der Anschlusstermin individuell geprüft. Hier müssen sich die Bürgerinnen und Bürger auf etwas längere Wartezeiten einstellen. Auch, wenn noch vereinzelt Baukolonnen gesichtet werden, sind die Ausbauphase und die damit verbundene Planung abgeschlossen.

Weitere Informationen erhalten Interessenten online unter www.deutsche-glasfaser.de oder telefonisch unter 02861/890 600.