Hagen. Der Veranstalter des Hagener Weihnachtsmarktes, Dirk Wagner, zieht eine erste Bilanz. Und wie geht es in der Budenstadt weiter?
Am 17. November, also vor knapp zwei Wochen, hat der Hagener Weihnachtsmarkt in der Innenstadt geöffnet. Und wie fällt eine erste Bilanz aus? Dirk Wagner, Veranstalter des Budenzaubers an der Volme, zieht eine verhalten-positive Bilanz nach den ersten Öffnungstagen.
Innenstadt war am Samstag rappelvoll
„Die Anfangstage waren eher durchwachsen, und die Abendstunden des Totensonntag waren schlecht. Aber der vergangene Samstag war ein wirklich starker Tag. Die Innenstadt war rappelvoll, und auch auf dem Weihnachtsmarkt hatten wir Schausteller echt gut zu tun“, freut sich Dirk Wagner. Auch der Sonntag, also der 1. Advent, hätte zahlreiche Leute auf den Weihnachtsmarkt gelockt.
Dass das Geld Ende des Monats bei vielen Menschen knapper werde, sehe man auch daran, dass viele Besucher mit Kleingeld bezahlen würden. „Die meisten bekommen eben erst Anfang eines Monats ihren Lohn, ihr Gehalt, ihre Rente oder andere Zahlungen“, weiß der Schausteller-Chef.
Hoffen auf angenehmes Wetter
Er und seine Schausteller-Kollegen hoffen auf ein aus Wettersicht angenehmes zweites Adventswochenende, „dann könnten die Geschäfte noch mal gut laufen“.
Über eine Sache können sich die Stand- und Karussellbetreiber in diesem Jahr freuen: Die Budenstadt steht lange. Der Eröffnungstag war der 17. November, der Markt läuft bis zum 30. Dezember. Die Verlängerung des Marktes bis kurz vor Silvester habe sich bewährt, sagt Dirk Wagner, „am 2. Weihnachtstag allerdings zu öffnen, macht keinen Sinn, das hat das vergangene Jahr gezeigt“.
Weitere Infos zur Budenstadt
Der Weihnachtsmarkt 2022 öffnet seine Pforten montags bis donnerstags von 11 bis 20.30 Uhr, freitags und samstags von 11 bis 21 Uhr, sonntags sind Besucher von 12 bis 20.30 Uhr willkommen.
Auch am Mittwoch, 30. November, gibt es wieder ein unterhaltsames Bühnenprogramm.
Am Nachmittag, ab etwa 15 Uhr, heißt es „Funnyfanilla“ – Märchen und mehr. Neben dem Märchen Hänsel und Gretel werden Zauberstäbe gebastelt und Glitzertattoos gemacht. Natürlich ist die Teilnahme kostenlos. Aber: das Programm soll nicht als Kinderbetreuung missverstanden werden.
Am Donnerstag, 1. Dezember, heißt es ab 16 Uhr auf der Bühne in der Konzertmuschel im Volkspark „Schlager meets Christmas“. Schließlich soll das Publikum, das Schlager mag, nicht zu kurz kommen. Der Eintritt ist frei.