Redakteurin Yvonne Hinz schreibt in ihrem Kommentar zum Hagener Weihnachtsmarkt über hohe Energiekosten und Angsträume in der Dunkelheit.
Natürlich muss die Frage gestellt werden dürfen, ob es in die Zeit passt, in der jedermann das Thema Energiekrise beschäftigt, einen Weihnachtsmarkt zu veranstalten.
Auf LED umgestellt
Ich finde ja, wenn verantwortungsbewusst mit den Ressourcen umgegangen wird. Veranstalter Dirk Wagner betont, dass die Beleuchtung in der Hagener Budenstadt vor Jahren auf LED umgestellt worden sei. Dennoch werde aufgrund der aktuellen Lage über eine Verkürzung der Beleuchtungszeiten nachgedacht.
Sicherheitsaspekt nicht aus den Augen verlieren
Zu versuchen, Energie und somit Kosten zu sparen, ist natürlich richtig.
Obwohl hierbei der Sicherheitsaspekt auf keinen Fall aus den Augen gelassen werden sollte. In der Dunkelheit wächst das Risiko, Opfer von Taschendieben zu werden, es muss mit mehr Vandalismus gerechnet werden, und das Unwohlsein in dunklen Ecken steigt bei vielen Menschen. Auch bei mir.
Ich hoffe auf einen Weihnachtsmarkt, auf dem Energie nicht verplempert wird, auf dem aber auch Gemütlichkeit durch stimmiges Licht aufkommen kann.