Hagen. Lange haben die Breckerfelder überlegt – und sich dann für die Weihnachtsbeleuchtung in der Stadt entschieden. Aber für eine Sparversion.

Lange haben sie sich Gedanken gemacht. Über die Energiekrise. Über Ressourcensparen. Und ob eine Weihnachtsbeleuchtung angesichts der aktuellen Lage sein muss.

„Aber ein bisschen Beleuchtung in der Weihnachtszeit gehört unserer Meinung nach dazu“, sagt Tim Buck, der Geschäftsführer des Stadtmarketings in Breckerfeld ist. „Wir haben das alles durchgerechnet. Alle Weihnachtsbäume durchgehend zu beleuchten – es sind sechs –, kostet am Tag 1,50 Euro“, sagt der neue Vorsitzende Arthur Badura.

Beleuchtungszeit steuern

An den restlichen Beleuchtungselementen seien Zeitschaltuhren angebracht, um die Beleuchtungszeit besser steuern zu können. „Früher ist die Beleuchtung zeitgleich mit den Straßenlaternen an- bzw. ausgegangen. Sie hat also die ganze Nacht geleuchtet. Das ist dieses Jahr nicht so“, sagt Tim Buck.

Die Neuanschaffung ermögliche es, die Weihnachtsbeleuchtung individuell einstellen zu können. „Denn, das ist uns schon wichtig, wir wollen einen Beitrag leisten zum Ressourcensparen und damit auch Solidarität zeigen“, betont Badura.

Alles in Handarbeit montiert

Alles wurde, wie üblich, in Handarbeit montiert. Mit Begleitung von Ernst-Günther Böving (Hotel Böving) und der AVU. „Es läuft viel ehrenamtliche Arbeit und Planung im Hintergrund. Der Bauhof hat alle Elemente aufgehängt und die Schaltkästen montiert.“ Es sei auch eine Abstimmung mit anderen EN-Kreis-Städten zu dem Thema erfolgt. „Wir fanden es aber grundsätzlich wichtig, für ein wenig adventliche Stimmung in der Stadt zu sorgen.“

+++Lesen Sie auch: Familie erfährt nach Feuer große Unterstützung+++

Die Weihnachtsbäume sind an folgenden Standorten zu finden: Eingang Schulstraße, am Kirchplatz, vor Optik Ziel, in der Denkmalstraße/„Mähler“, bei der Feuerwehr Delle und Nesselberg.