Wehringhausen. Die erste Fahrradstraße in Hagen wird jetzt ausgeschrieben. Die Arbeiten in Wehringhausen sollen möglichst bald starten.
Ein endgültiger Beschluss für den Umbau der Augustastraße in Wehringhausen in eine Fahrradstraße ist gefasst. Die Baukosten allerdings – das hat sich jüngst im Umweltausschuss der Stadt Hagen gezeigt – sind im Vergleich zur ursprünglichen Planung erheblich gestiegen. Sie liegen nach aktueller Kalkulation insgesamt bei 282.500 Euro. Ursprünglich war von 219.000 Euro die Rede.
Da die Maßnahme zunächst mit Fördermitteln in Höhe von 189.400 Euro vom Land bezuschusst werden sollte, soll nun ein Änderungsantrag bei der zuständigen Bezirksregierung in Arnsberg eingereicht werden.
Ziel des jetzigen Antrags ist es, dass der Wirtschaftsbetrieb Hagen die Maßnahme nun ausschreiben kann und dass mit den Arbeiten möglich zeitnah begonnen wird.
Planung steht seit Jahren
Die Planung für die Augustastraße als erste echte Fahrradstraße in Hagen steht schon seit Jahren. Ziel der Maßnahme ist es, die Frequenz des Autoverkehrs in der Straße weiter zu verringern und mehr Platz für Radfahrer in Hagen zu schaffen. Bis zur Södingstraße sollen Parkflächen auf die (in Richtung Wehringhausen) linke Straßenseite verlegt und die Bordsteine entfernt werden.
Als „streckenbezogene Maßnahmenempfehlung des Konzeptes für die Weiterentwicklung des regionalen Radwegenetzes“ wird diese Verbindung betitelt. Zwischen Minervastraße und Bergischem Ring sollen sich künftig die Auto- den Radfahrern unterordnen und müssen dort sogar das gemütliche Nebeneinanderradeln erdulden. Das Tempo wird gedrosselt.