Hagen. Ein Ausweiten des Anwohnerparkens schadet dem Standort Hagen – findet WP-Redakteur Jens Stubbe. Es gibt zu wenige Alternativen.
Bei allem Verständnis für Anwohner und ihre Parkprobleme: Eine derart massive Ausweitung der Anwohnerparkzonen kann keine Lösung sein. Sie schadet dem Standort mehr, als dass sie nutzt.
Es braucht ein schlüssiges Verkehrskonzept
Nach der Flutkatastrophe ist der Handel in der Innenstadt noch immer gebeutelt. Wenn nun die Option auf ein kostenfreies Parken fußläufig zum Zentrum wegfällt, ist das ein weiterer Rückschlag für viele Händler. Hinzu kommen die Probleme für jene, die im Bereich der Innenstadt arbeiten. Ganz gleich ob im Handel, in Kliniken oder gar bei der Stadtverwaltung.
Wirkliche Alternativen für Pendler gibt es nicht. Es fehlt an einem schlüssigen Verkehrskonzept und an einem Öffentlichen Personennahverkehr, der auch über Stadtgrenzen hinaus funktioniert.