Altenhagen. Diesmal lag der Müll in der Garage: Polizeioberkommissar Stefan Otto aus Hagen stattete einem Problemhaus in Altenhagen einen Besuch ab.

Polizeioberkommissar Stefan Otto ist Bezirksbeamter der Hagener Polizei in Altenhagen. Als solcher kennt er die Menschen vor Ort, dient als Ansprechpartner und hat für die Anwohner stets ein offener Ohr. Häufig ist er zu Fuß oder mit dem Fahrrad in seinem Bezirk unterwegs.

Aber Otto kümmert sich auch darum, dass sich die Situation in jenen Bereichen, in denen es viele Probleme gibt, verbessert. So stattete er kürzlich zusammen mit Mitarbeitern des Quartiersmanagement der Stadt Hagen sowie dem Ordnungsamt einem Mehrfamilienhaus in der Alleestraße, das als Problemhaus bekannt ist, einen Besuch ab.

Ordnungsamt will „am Ball bleiben“

Einige der Hausbewohner seien in der Vergangenheit durch nicht angepasste Lautstärke in den Nachtstunden, illegale Müllentsorgung und weitere Missstände aufgefallen, teilte die Polizei Hagen mit. Und tatsächlich konnten Otto und seine Begleiter bei ihrem Besuch nahezu alle Hausbewohner antreffen und intensive Gespräche mit ihnen führen. „Dabei geht es auch um das Einhalten von Regeln und Gepflogenheiten“, so Polizeisprecherin Ramona Arnhold.

Was den nicht ordnungsgemäß entsorgten Müll angeht, machten Hinterhof und Garten des Hauses – im Vergleich zur letzten Kontrolle des Ordnungsamtes – bereits einen wesentlich besseren Eindruck. Allerdings hätten sich Abfall und Unrat diesmal in der sonst ungenutzten Garage des Hauses befunden, so die Polizei. Das Ordnungsamt werde sich weiter mit dieser Problematik befassen.

Bezirksbeamter will Vertrauen aufbauen

Die Sprachmittler des Quartiersmanagements Hagen waren in der Lage, die Anliegen des Bezirksbeamten und des Ordnungsamtes so zu übersetzen, so dass alle angesprochenen Personen im Haus den Inhalt verstehen konnten. Besuche wie dieser fänden regelmäßig statt und dienten dazu, Vertrauen aufzubauen, teilte die Polizei mit. Bezirksbeamte wie Stefan Otto brächten eine persönliche Note in die Begegnungen mit den Anwohnern ein.

Ansonsten versuchen die Mitarbeiter des Quartiersmanagements, weiter mit den Hausbewohnern in Kontakt zu bleiben und Hilfsangebote in Form von Kursen und Treffen umzusetzen.