Hagen. Wie das Fazit der Veranstalter der zwei Feste aussieht und was für 2023 geplant ist.

„Die Leute haben verstanden, um was es uns geht, nämlich ums gemütliche Treffen mit selbst mitgebrachten Speisen und Getränken“, resümiert Christian Isenbeck.

Der Vorsitzende des Unternehmervereins Hagen zieht ein positives Fazit der zweitägigen Veranstaltung „Ganz in Weiß – Picknick an der Volme“, die am Samstag und Sonntag, 6. und 7. August, im Volmepark stattfand. „Am Samstag waren alle Tische besetzt. Die Leute haben auf den Bänken Platz genommen und ihre Picknickutensilien miteinander geteilt.“

Fluss und Park sollen bespielt werden

Christian Isenbeck unterstreicht: „Wir Organisatoren wollen mit der Veranstaltung kein Geld verdienen, sondern unser Ziel ist es, den Park und den Fluss zu bespielen.“

Den 500 Meter langen Uferweg zwischen Berufsschule und Rathaus an der Volme hatten die Initiatoren am Freitag, 5. August, gesäubert, „fünf Säcke Müll haben wir dort gesammelt“, sagt Isenbeck.

Bäume im Park, der Weg sowie der Fluss wurden stimmig illuminiert und ein weißes Band sowie weiße Luftballons am Geländer befestigt. „Der Querverkehr zwischen Picknick und Weinfest, also das Flanieren von A nach B, hat funktioniert“, so Isenbeck.

Und weiter: „In Kürze treffen wir uns zum Abschlussgespräch. Aber schon jetzt steht fest, dass wir im nächsten Jahre wieder ,Ganz in Weiß’ veranstalten werden. Das ist dann das fünfte Picknick dieser Art.“

Auch kleine Aktionen bringen Leben ans Wasser­

Was sich der Vorsitzende des Unternehmervereins wünscht? Dass die Terrasse hinter dem Rathaus an der Volme häufiger genutzt werde:. „In Dortmund am Phoenix-See gibt es zum Beispiel ein Plateau, auf dem ein Yogatrainer Übungen vormacht. Auch kleine Aktionen bringen Leben ans Wasser­.“

Und wie lief’s beim dreitägigen Weinfest an der Volme? Dort war der Samstag der Erfolgstag. Während der Besucherandrang am Freitag und Sonntag gemäßigt war, präsentierte sich die Terrasse hinter dem Rathaus in den Samstagabendstunden rappelvoll.

„Doch ausverkauft waren wir nicht, wir konnten den Gästen immer den gewünschten Wein anbieten“, unterstreicht Gastronom und Weinhändler Domenico Di Paolo, der das Weinfest seit Jahren organisiert. Und weiter: „Unser erstes Weinfest in diesem Jahr, das über Pfingsten stattfand, war allerdings noch besser besucht. Da waren die Leute nach der Coronazeit anscheinend ausgehungert nach Events.“

Ausgelassene Stimmung

Die Stimmung sei aber auch dieses Mal wieder ausgelassen gewesen und die italienische Live-Musik gut angenommen worden, „viele Leute haben sich bei mir für das schöne Fest bedankt“.

Seine Pläne fürs nächste Jahr? „Auf jeden Fall wird es Pfingsten 2023 wieder ein Weinfest geben. Ob ich danach noch ein weiteres Weinfest auf die Beine stelle, überlege ich dann noch.“