Hohenlimburg. Vor dem Bürgerentscheid hatte die Initiative „Pro Henkhausen“ für einen Ausbau des Freibades geworben. Was Vertreter zu den neuen Plänen sagen
Im Vorfeld des Bürgerentscheids zum Richard-Römer-Lennebad hatte sich die Initiative „Pro Henkhausen“ für einen Ausbau des Freibades zum Ganzjahresbad ausgesprochen, darunter auch der ehemalige CDU-Ratsherr Willi Strüwer. Zu den jüngsten Änderungen im Entwurf fordert er Aufklärung: „Die Fraktionen wurden nur grob über die neue Variante informiert, ohne Darlegung von finanziellen und planerischen Details und Notwendigkeiten“, so Strüwer.
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„Die Informationen müssen jetzt den Fraktionen umfänglich zur Verfügung gestellt werden, um abschließend eine politische Bewertung vornehmen zu können.“
Ratsbeschluss gilt weiter
Stand heute gelte nach wie vor der Rats- und der BV-Beschluss zur Realisierung des Bades mit einer 50-Meter-Bahn. „Die Gründe zur Neuplanung müssen schon sehr plausibel, vertretbar und zwingend sein.“
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Petra Hocks-Raabe ist Architektin und als ehemalige Wasserball-Nationalspielerin des HSV dem Bad in Henkhausen eng verbunden. Sie meint: „Die andere Lösung wäre die bessere gewesen. Aber die steigenden Kosten und die Probleme mit der Hubwand sind schlüssige Argumente. Es ist besser jetzt darüber nachzudenken, als zu einem späteren Zeitpunkt. Es ist sicherlich ein Nachteil, dass die Besucher nicht mehr ,lang schwimmen’ können. Aber es ist jetzt wichtig, im Verhältnis 1:1 die Größe des Lennebades umzusetzen.“
Wasserballfeld garantieren
Die Größe eines Wasserballfeldes müsse garantiert sein, denn der HSV sei nun einmal ein Wasserball-Verein. „Vielleicht können im Winter dann andere Vereine in Henkhausen spielen. Von der Qualität ist die neue Planung nicht viel schlechter. Sie wird aber wirtschaftlicher sein.“
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Auch Karl-Friedrich Stock, Bürger aus Reh, hofft auf ein Ganzjahresbad für Henkhausen. „Ich bin sehr enttäuscht und auch ein Stück entsetzt“, sagt er nun zu dem neuen Entwurf. „Ein 25-Meter-Becken ist nur die Hälfte von den vorgestellten Plänen. Diese sahen schön aus. Vielleicht ist die neue Lösung besser als nichts. Richtig ist aber, dass wir uns das anders vorgestellt haben.“