Dreck und Müll vor Läden ist nicht nur abstoßend, sondern auch geschäftsschädigend. Auch Redakteurin Yvonne Hinz ärgert sich über die Vermüllung.

Die Anrainer der Badstraße wünschen sich keine sterile Fläche, keinen klinisch-reinen Vorplatz, sondern schlichtweg ein Stück Straße, das sauber und ordentlich wirkt.

Und dass sie jetzt eigenes Geld in die Hand nehmen, um für ein hoffentlich etwas schöneres Stadtbild zu sorgen, ist nicht Wichtigtuerei, sondern ein Zeichen der puren Verzweiflung über die Vermüllung unserer Innenstadt.

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Außerdem „darf“ sich der Hagener Entsorgungsbetrieb HEB nicht allein um den Platz kümmern, da es sich um eine Anliegerfläche handelt. Dass es ohne eine Zusammenarbeit zwischen HEB und Anrainern nicht geht, dürfte allerdings beiden Seiten klar sein.

Genauso wie die Tatsache, dass es Sauberkeit nicht zum Nulltarif gibt und dass das Entsorgen des eigenen Mülls bei vielen Zeitgenossen leider keine Selbstverständlichkeit ist. Wer dabei beobachtet wird, dass er Kippen durch die Gegend schnippt, auf den Bordstein spuckt oder Fast-Food-Verpackungen einfach irgendwo liegen lässt, sollte eine saftige Strafe zahlen müssen. Ob das hilft? Hoffentlich.