Ein Breckerfelder schlendert morgens durch die Hagener Innenstadt. Und ist entsetzt, wie dreckig es dort ist.

Der Breckerfelder Bauunternehmer schüttelt den Kopf. „Ich habe mich wirklich geschämt“, sagt er und berichtet von seinem Treffen mit einem Geschäftsfreund vor wenigen Tagen.

„Wir hatten in Hagen etwas zu erledigen und waren morgens um halb neun in der Stadt“, erzählt der Breckerfelder. Die beiden Männer wollten erstmal irgendwo einen Kaffee trinken und marschierten durch die Fußgängerzone.

„Über den Müll, der wohl noch vom Vortag überall herumlag, waren­ mein Geschäftspartner aus Ulm und ich gleichermaßen entsetzt“, so der Hansestädter.

Kippen, Plastik und Papier

Fastfood-Überbleibsel, Zigarettenkippen, Plastik und Papier – all das hätten sie unter Gastro-Tischen und neben Abfallbehältern gesichtet. Kein schönes Bild.

Das Wasserband am Burger-Restaurant sei ebenfalls komplett vermüllt gewesen, „die Situation war mir gegenüber meinem Geschäftspartner unendlich peinlich“.

Sein Resümee? „Wären wir bloß in Breckerfeld geblieben und hätten dort einen Kaffee getrunken. Oder nach Schwelm gefahren, die dortige City präsentiert sich nicht so fürchterlich verdreckt.“

Ein gutes Zeugnis für unsere Stadt sähe anders aus.