Hagen. „Hagen karibisch“ lockt in die City und Domenico di Paolos Weinfest an den Fluss. Warum der Gastronom auf gemäßigte Temperaturen hofft.

Er ist gewappnet für sein Weinfest, auf das er sich nach der Corona-Zwangspause besonders freut: Domenico di Paolo, Gastronom und Sommelier, veranstaltet von Freitag, 3. Juni, bis einschließlich Montag, 6. Juni, sein beliebtes Event am Rathaus an der Volme in Hagen.

Im August 2019 fand das Fest auf der Terrasse hinter dem Rathaus zum letzten Mal statt.

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Und das Wetter scheint – wenn es trocken bleibt – für Domenico di Paolo ideal zu sein. Denn wenn es geradezu hochsommerliche Temperaturen geben würde, könnte der Gastronom Probleme mit der Kühlung seines Weines bekommen. Nun soll es Richtung Wochenende um die 20 bis 25 Grad geben, also bestens fürs Weinfest.

Zur Erinnerung: In den vergangenen Jahren gab es bei Top-Wetter zeitweise Engpässe beim Ausschank von Weißwein und Rosé, da leichtere Sommerweine bekanntermaßen besonders gern gut gekühlt getrunken werden.

Große Wein- und kleine Speisenauswahl

„Neun große Kühlschränke stehen fürs Fest bereit“, versichert Domenico­ di Paolo. Der Sommelier bietet ein breitgefächertes Angebot an Rot-, Rosé- und Weißweinen an, „und hungrig muss auch niemand bleiben, es gibt zum Beispiel Antipasti“. Auch Pasta, Käse und Schinken werden angeboten.

Ab Freitagabend werden die Terrasse und der Fluss – genau wie bei den letzten Weinfesten – gediegen illuminiert.

Freitag startet das Weinfest an der Volme (der Eintritt ist frei) um 18 Uhr. An allen vier Veranstaltungstagen sorgt Live-Musik für typisch italienisches Flair.

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Am Samstag, Pfingstsonntag und Pfingstmontag beginnt das Fest jeweils um 13 Uhr. Während das Open-Air-Event am Freitag, Samstag und Sonntag gegen Mitternacht endet, ist am Montag bereits um 18 Uhr Schluss.

Restaurant „Enotria“ bleibt vier Tage geschlossen

Das Restaurant „Enotria“, das Domenico di Paolo am Emilienplatz betreibt, bleibt während des Weinfestes geschlossen.

Ein Archivbild: „Hagen karibisch“ findet von Freitag bis Sonntag auf dem Friedrich-Ebert-Platz in Hagen statt. 
Ein Archivbild: „Hagen karibisch“ findet von Freitag bis Sonntag auf dem Friedrich-Ebert-Platz in Hagen statt.  © Hagen karibisch

„Hagen karibisch“ auf dem Ebert-Platz

Einen Steinwurf entfernt lockt übrigens ein zweites Event in die Innenstadt: Zum siebten Mal findet das Festival „Hagen karibisch“ auf dem Friedrich-Ebert-Platz statt. Von Freitag, 3. Juni, bis Sonntag, 5. Juni, ist dann Strandfeeling vor der Volme-Galerie angesagt.

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Die Gäste werden an der Cocktailbar mit kühlen Drinks wie Caipirinha versorgt. Und an aufgebauten Essensständen kann auch Exotisches probiert werden. „Zur Eröffnung wartet ein Rum-Tasting mit ausgefallenen Rum-Sorten aus der Karibik auf die Gäste“, erläutert Simon Stemmer vom Veranstalterteam.

80 Tonnen Sand auf dem Platz

Apropos karibisches Flair – das soll durch den mitten auf dem Veranstaltungsgelände angelegten Sandstrand entstehen. Insgesamt 80 Tonnen­ Sand werden auf der vorbereiteten Fläche verteilt und zahlreiche Liegestühle werden dort platziert.

Unmittelbar am (City-)Strand steht auch die Livebühne, auf der lateinamerikanische­ und brasilianische Musikgruppen auftreten. Neben Musik aus ihrer Heimat spielen die Musiker auch Sommerhits – ausgelassenes Tanzen im Sand ist erlaubt. Am Pfingstsonntag ist Familientag­, dann können Kinder auf der Fläche zum Beispiel Sandburgen bauen.

Das Fest „Hagen karibisch“ (Eintritt frei) startet am Freitag um 16, am Samstag um 15 und am Sonntag bereits um 12 Uhr.