Hagen. Die Centermanagerin der Volme-Galerie in Hagen ist mit der Wiedereröffnung zufrieden. Es laufen zudem Gespräche mit potenziellen neuen Mietern.

Seit einer Woche sind die Türen wieder geöffnet. Die Türen jener Galerie, die seit dem Hochwasser im vergangenen Jahr geschlossen war, weil zunächst die Schäden behoben werden mussten. Aber immerhin­ ist nun eine der beiden Einkaufspassagen in der Innenstadt wieder geöffnet – mit positiver Resonanz, wie Centermanagerin Lisa Radau betont: „Wir konnten den Hagenern ein Stück ihrer Innenstadt wiedergeben. Und wir merken, dass es viele neugierige Bürger in die Galerie zieht, die einfach mal schauen wollen, wie es bei uns jetzt so aussieht.“

Das was der Bürger jetzt sieht, ist aber noch nicht das „Endprodukt“. „Wir wollen das Objekt in all seinen Facetten weiter beleben. Es laufen Gespräche zu weiteren möglichen Vermietungen“, so Radau weiter.

Eine weitere schöne Nachricht: Auch das zweite OG der Volme-Galerie soll wieder belebt werden. „Es lag jahrelang brach, wir befinden uns in Gesprächen und es laufen Renovierungsarbeiten.“ Wie berichtet, soll dort u.a. ein Fitnessanbieter einziehen.

Bedeutende Schritte für die Volme-Galerie in Hagen

Der Vermietungsstand der Galerie ist mit Blick auf die letzten Jahre deutlich gestiegen. „Der Food-Court im Obergeschoss ist voll vermietet. Der Asia-Imbiss ist schon am Start, Premium-Döner eröffnet am Freitag. Außerdem werden noch drei weitere Einheiten bald eröffnen, die derzeit noch renoviert werden“, gibt Radau Einblicke. Im Untergeschoss seien alle Geschäfte bis auf das BVB-Outlet zurück. „Das Outlet hatte allerdings größere Schäden und damit verbundene Renovierungsarbeiten durch das Hochwasser zu beklagen.“ Man stehe einer Wiedereröffnung nicht im Weg, wie Radau – die allerdings keinen konkreten Öffnungstermin nennt – betont.

Auf der alten Wehmeyer-Fläche, wo sich zuletzt das Süßwarenoutlet befand (s. Grafik) wird künftig das Bürgeramt der Stadt Hagen zu finden sein, die sich in die Volme-Galerie einmieten wird. „Mit dem Outlet befinden wir uns in Gesprächen, ob andere Flächen in Frage kommen“, gibt sich Radau optimistisch.

Für den größten Kundenzustrom hatte in dieser Woche die Wiedereröffnung von H&M gesorgt – es kam sogar zu längeren Schlangen. „Daran kann man sehen, wie sehr den Leuten Einkaufsmöglichkeiten in ihrer Stadt gefehlt haben“, so die Centermanagerin. „Das hört sich nach kleinen Schritten an. Aber für uns ist das sehr bedeutend. Wir haben bereits vor dem Hochwasser angefangen, die Vermietung wieder in Gang zu bringen, und sind optimistisch, dass sich die Galerie weiterhin positiv entwickeln wird.“