Breckerfeld. Die wichtigste Verbindungsstraße von Hagen nach Breckerfeld – die L 528 – soll eine neue Deckschicht erhalten. Was zu den Plänen bekannt ist.

Die wichtigste Verbindungsstraße von Hagen nach Breckerfeld – die L 528, vielen Bürgern eher als „Selbecker Straße“ und auf Breckerfelder Seite „Hauptstraße“ in Zurstraße bekannt – soll noch in diesem Jahr saniert werden. Was aus Sicht vieler Bürger und regelmäßiger Nutzer der Straße längst überfällig scheint, will der Landesbetrieb Straßen.NRW nach einer Begutachtung aller Straßen in seiner Zuständigkeit nun in der zweiten Jahreshälfte angehen. Für rund 2,1 Millionen Euro soll die gesamte Deck- und Binderschicht erneuert werden, erklärt Sprecher Andreas Berg das Vorhaben.

„Der betroffene Abschnitt ist gut 4,1 Kilometer lang. Konkret erneuern wir die Asphaltschicht von der Hagener Seite (Selbecker Straße) bis zur Ortsgrenze Zurstraße“, gibt Berg Einblicke. „Bei größeren Schäden oder Schlaglöchern wird dann natürlich auch das richtig mit verfüllt.“

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Landesbetrieb Straßen.NRW überprüft regelmäßig die Straßen

Regelmäßig überprüft der Landesbetrieb den Zustand seiner Straßen. „Im Rahmen des Erhaltungsmanagements dokumentieren Messfahrzeuge den Zustand aller Straßen. Es werden verschiedene Parameter wie Ebenheit, Griffigkeit, Spurrillen, Zahl der Schlaglöcher und mehr aufgenommen. Dabei handelt es sich um ein umfangreiches Verfahren, das letztlich das Bauprogramm maßgeblich mitbestimmt.“

Nach den Befahrungen stand fest, dass auf der wichtigen Verbindungsstraße dringend eine Sanierung ansteht. „Es handelt sich dabei um ein größeres Projekt, das sicherlich auch Zeit in Anspruch nehmen wird“, betont Berg, dass es sich eher um monatelange Arbeiten handeln wird. Ein genaues Bauprogramm festgezurrt hat der Landesbetrieb noch nicht.

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Sanierung der L 528: Abstimmung mit allen Beteiligten steht noch bevor

Zunächst müssen Abstimmungen mit den Städten bzw. Kreisen – also mit Hagen und dem Ennepe-Ruhr-Kreis – stattfinden. „Auch die Feuerwehr, die Polizei, die Verkehrsbetriebe und die Versorger werden bei der Planung mit ins Boot geholt“, betont Berg. Denn: An Verkehrseinschränkungen komme man bei einer solchen Sanierung nicht vorbei. Dabei ist noch offen, ob die Straße unter Voll- oder Teilsperrung saniert wird. Das werde erst im Rahmen der Ortstermine festgelegt.

Möglich sei beides. „Klar ist auch: Unter Vollsperrung geht so etwas schneller. Aber auch eine Teilsperrung, bei der der Verkehr auf einer Seite an der Baustelle vorbeigeführt wird, kommt in Frage. Das muss erst noch geprüft werden“, betont Berg, dass man sich gerade im Anfangsstadium befinde. Sobald Näheres feststeht, soll die Öffentlichkeit offensiv darüber informiert werden.