Breckerfeld. In Breckerfeld hat Landwirt Sven Rafflenbeul ein Zeichen für den Frieden gesetzt. Mit Traktor und Grubber hat er ein Symbol aufs Feld gebracht.
Es gibt viele Zeichen und Symbole. Weil der Krieg in der Ukraine die Menschen tief bewegt. Dieses hier ist aber eines der ungewöhnlichsten. Ein weithin sichtbares noch dazu. Landwirt Sven Rafflenbeul hat auf einer Fläche bei Delle ein großes Friedenssymbol auf eine Feld gezogen. Autofahrern, die aus Richtung Ennepetal nach Breckerfeld kommen, fällt es rechts der Straße sofort ins Auge.
„Ich will einfach, dass dieses Zeichen auffällt“, sagt Sven Rafflenbeul, der an seinem Hof in Hagen am Freilichtmuseum die Käsedeele betreibt, „ich will ihnen auf diese Art den Krieg immer wieder in Erinnerung rufen.“
Ein Friedenszeichen auf dem Feld
Landwirte in Herford hatten mit ihren Maschinen auf dem Feld ein großes Friedenszeichen gebildet. Einige im Anschluss auch begonnen, auf ihren Feldern entsprechende Markierung zu ziehen. „Auf der Fläche ist aktuell nichts gepflanzt“, sagt Sven Rafflenbeul, „ich fand die Idee gut, habe mich angeschlossen.“
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Also hat er vor etwas mehr als zwei Wochen einen Grubber an seinen Traktor gespannt und ist von der Selbecke aus in Richtung Breckerfeld gefahren. Auf dem Feld ist er zunächst einmal genau im Kreis gefahren. hat dann die Linien gezogen. „Eigentlich kein großer Aufwand“, sagt Sven Rafflenbeul. „in zehn Minuten war ich auf dem Feld fertig. Die Anfahrt und das Anhängen der Maschine haben länger gedauert.“
Symbol von Straße aus zu sehen
Kleiner Aufwand, großer Effekt. Weil das Gelände in Richtung Delle leicht ansteigt, ist auch von der Straße aus das Friedenssymbol gut zu erkennen. Und über die sozialen Netzwerke haben sich jetzt eindrucksvolle Luftbilder, die mit einer Drohne aufgenommen wurden, verbreitet. Die Resonanz darauf – ausgesprochen positiv. Davon allerdings bekommt Sven Rafflenbeul unmittelbar nichts mit. Auf Facebook ist er nicht unterwegs.