Hagen. Nach der Flutkatastrophe im vergangenen Juli nutzt die Stadt Hagen die Chance, beschädigte Fahrzeuge systematisch durch E-Mobile ersetzen.

Die Stadt Hagen wird ihren Fuhrpark an Elektrofahrzeugen weiter ausbauen. Der Haupt- und Finanzausschuss hat zuletzt der Anschaffung von fünf Kleintransportern im Gesamtwert von knapp 200.000 Euro zugestimmt.

Bei dem Hochwasser im Juli 2021 haben auch diverse städtische Fahrzeuge einen Totalschaden erlitten und müssen jetzt schrittweise ersetzt werden. Während einige Neuankäufe bereits getätigt wurden, steht jetzt der Kauf von fünf Elektro-Kleintransportern für den städtischen Bauhof an. Hier wurde zur kurzfristigen Kompensation zuletzt als Notlösung mit verschiedenen Autos aus anderen Fachbereichen operiert, die allerdings alle schon ihren Zenit überschritten haben.

Lange Lieferzeiten bei Fahrzeugen

Mit Blick auf die zurzeit immer länger werdenden Lieferzeiten muss der Ersatz dieser wenig wirtschaftlichen Vehikel frühzeitig geplant werden. Zumal diese Pkw meist für den Transport von Baumaterial und Werkzeugen nur bedingt geeignet sind.

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Im Sinne des Masterplans „Nachhaltige Mobilität“ setzt die Stadt Hagen grundsätzlich weiter auf eine Elektrifizierung ihrer Fahrzeugflotte. Denn mittlerweile sind auch Elektro-Nutzfahrzeuge mit einer vertretbaren Reichweite auf dem Markt, und am Bauhof bestehen ausreichende Lademöglichkeiten. Die Kämmerei geht davon aus, dass 40 Prozent des Kaufpreises (78.000 Euro) aus einem Förderprogramm des Landes getragen werden können. Es besteht darüber hinaus die Chance, dass der verbleibende Eigenanteil von 117.000 Euro als Folge der Starkregenfluten über den Wiederaufbauplan getragen wird. Hier steht eine Entscheidung allerdings noch aus.