Hagen. Der Hagener Autor und Entertainer Biyon Kattilathu ist neben seinen aktuellen Projekten nun Partner von Facebook. Unser Gespräch der Woche.
Von Zeit zu Zeit berichtet die Stadtredaktion Hagen über das Wirken des Hagener Autors und Entertainers Biyon Kattilathu, der sich in den vergangenen sechs Jahren zu einer Marke entwickelt hat und mit einer Live-Tour unterwegs und mit Bestseller-Büchern vertreten ist. Angesichts seiner Reichweiten auf sozialen Kanälen hat Social-Media-Riese Facebook ihn zu einem von drei deutschen Partnern bestimmt.
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Herr Kattilathu, Sie sind ja oft mit mehreren Projekten unterwegs. Deshalb die lose Frage: Was tun Sie gerade?
Biyon Kattilathu: „Obwohl die Pandemie vieles einschränkt, geschieht gerade einiges in meinem Leben. Die Termine meiner Live-Tour „Weil jeder Tag besonders sind“, sind bis auf Weiteres coronabedingt verschoben worden. Man findet sie auf der Homepage, wenn man sich interessiert. Ansonsten freue ich mich total über die Resonanz auf mein Buch „Der Rikscha-Fahrer, der das Glück verschenkt“, das es zu meiner großen Überraschung Freude auf die vorderen Plätze der Spiegel-Bestsellerlisten geschafft hat. Jetzt ist das Hörbuch meiner „Weil ich es wert bin!“-Reihe erschienen, die ich zum ersten Mal mit meinem eigenen Verlag publiziere. dazu draußen. Ich bin sehr dankbar, wie gut meine Botschaften angenommen werden und freue mich sehr darüber.
Sie sind auch mit einem Podcast am Start. „Schokolade für die Seele“ heißt er.
Den Podcast gibt es schon seit Sommer vergangenen Jahres. Für mich ein super spannendes Format, weil die Zuhörer dich in einer sehr intimen Situation konsumieren. Jeder Mensch ist eigentlich glücklich, viele haben es nur vergessen. In dem Podcast möchte ich einfach wieder daran erinnern, was in den Menschen steckt. Inspiration, Motivation und Glück. Es gibt dazu Geschichten und praktische Tipps zur Umsetzung im Alltag.
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Im vergangenen Dezember haben Sie dann ein Frauensachbuch herausgebracht. „Weil ich es wert bin – 101 Herzensgedanken für sie“. Sie hatten wegen des Erfolgs des Buches einen zweiten Band angekündigt.
Ja, das Buch heißt simplerweise „Weil ich es wert bin. Das zweite Kapitel.“ und ist schon vorbestellbar. Ich bin von der Nachfrage nach den Büchern wirklich überrascht und freue mich, dass diese Themen so viele Herzen berühren. Der Rikscha-Fahrer, der das Glück verschenkt“ wurde mehr als 150.000-mal verkauft. Das ist irre. Vor allem, weil es im Gegensatz zu meinen Social-Media-Aktivitäten ja ein ganz anderer Kanal ist sozusagen.
Social Media ist ein gutes Stichwort. Sie arbeiten mit Facebook zusammen.
Sie sind auf mich zugekommen, weil ich auf meinen Kanälen große Reichweiten habe. Ich bin oft unter den „Top 5 views“ in Deutschland. Ich erzähle das nicht, um zu prahlen, sondern, weil ich sehr dankbar bin, dass die Themen, die ich behandele bei so vielen Menschen Anklang finden. Es gibt jetzt einen Ansprechpartner tatsächlich in Sillicon Valley in Kalifornien. Und ich war auch schon zu Gast beim Vorstand von Facebook. Wir unterstützen uns in gewisser Weise gegenseitig. Ich kann Menschen erreichen und Reichweiten erzielen und das Netzwerk kann mit diesen Plattformen neue Formate ausprobieren.
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Wie sehr Reichweite hilft, hat sich nach der Hochwasser-Katastrophe gezeigt. Sie haben Geld für die Hagener Flutopfer gesammelt.
Ja, 15.000 Euro, die Fans und Unterstützer, die mir auf den Plattformen folgen, gespendet haben. So viel Geld in nur einer Woche. Darunter waren auch ganz junge Menschen, die nur 5 Euro überwiesen haben. Die Geste zählt, das hat mich neben der Summe einfach total gefreut.
Sofern Corona nicht für weitere Verschiebungen sorgt, stehen 70 Live-Shows bei ihnen auf dem Programm. Man hat den Eindruck, Sie wachsen und wachsen.
Ich forciere das nicht. Es ist alles sehr natürlich passiert. Natürlich, ich habe mir ein sehr verlässliches Team von zehn Leuten und Mitarbeitern aufgebaut. Aber ich setze eben auch auf die Dinge, die ich selbst vertrete, die mich glücklich machen und die ich ausprobieren möchte. Ich habe mich beispielsweise an „TikTok“ herangewagt. Wir haben schon über eine Million Follower. Es gibt mit meinen Inhalten einfach auch Möglichkeiten, zu experimentieren. (Viele weitere Informationen unter www.biyon.de)
Mit Biyon Kattilathu sprach Mike Fiebig
Steckbrief: Das ist Biyon Kattilathu
Biyon Kattilathu wurde am 28. April 1984 in Hagen geboren. Seine Mutter kam mit 18 Jahren aus dem indischen Kerala nach Deutschland und arbeitete als Krankenschwester. Sein Vater folgte später und arbeitete in einem Krankenhaus-Labor.
Kattilathu studierte Ingenieurwissenschaften an der Bergischen Universität Wuppertal und schloss als Diplom-Wirtschaftsingenieur ab. Anschließend promovierte er in Wirtschaftswissenschaften zum Thema Motivationspsychologie. Biyon Kattilathu veröffentlicht Motivations-Videos auf Facebook, YouTube, Instagram und Tik Tok und hält Vorträge bei internationalen Firmen.