Glückwunsch an Sieger Timo Schisanowski (SPD). Nach der Bundestagswahl muss der 40-Jährige liefern. Findet WP-Redakteur Jens Stubbe.
Timo Schisanowski hat es geschafft. Er ist am Ziel. An einem Ziel, auf das der Parteivorsitzende aus Hagen seit Jahren strebsamst hinarbeitet, dem er sich seit seiner Jugend verschrieben hat, das er unbedingt erreichen wollte – vielleicht nicht mit allen, zumindest aber mit vielen Mitteln. Mit einer ausgefeilten Strategie allemal.
Schisanowski, der auf die Heimatkarte gesetzt hat, hat es geschafft. Christian Nienhaus, Verlagsmanager mit Hohenlimburger Wurzeln, ist am Ende auch an der eigenen Partei und am eigenen Kanzlerkandidaten mitten in einer SPD-Hochburg gescheitert.
Politik zum Beruf gemacht
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Hagen und der Südkreis haben gewählt. Das gilt es so zu respektieren. Also: herzlichen Glückwunsch zum direkten Einzug in den deutschen Bundestag an Timo Schisanowski.
An jenen Mann, der Politik zu seinem Beruf machen wollte und der auf die passende Gelegenheit lange hat warten müssen. Dass er beim Wahlparteitag den beliebten René Röspel mit nur einer Stimme Mehrheit vom Thron gestoßen hat… Schnee von gestern.
Helling-Plahr und Dahmen weiter im Parlament
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Schisanowski, der sich gern als erfolgreicher Wirtschaftsjurist präsentiert, zieht für Hagen nach Berlin. Dort wird der 40-Jährige, der die Uni erst im reiferen Alter hinter sich gelassen hat, liefern müssen.
Alleine ist er nicht. Denn mit der bienenfleißigen Liberalen Katrin Helling-Plahr und mit Dr. Janosch Dahmen (Grüne) sind zwei weiterer Abgeordnete an seiner Seite.
Hagen braucht starke Stimmen in Berlin
Unsere besten Wünsche begleiten das Trio. Denn starke Stimmen kann Hagen in Berlin gut gebrauchen.