Hagen. Die schöne Nachricht: Der Hagener Weihnachtsmarkt wird dieses Jahr wieder stattfinden. Die Organisatoren geben Einblicke in den Stand der Planung
Erst Corona, dann die Flutkatastrophe. „Nach der schwierigen Zeit ist es schön, auch mal positive Nachrichten zu haben“, sagt Dirk Wagner, Vorsitzender der Hagener Schausteller und Organisator des Weihnachtsmarktes. In diesem Fall ist diese positive Nachricht: Der Weihnachtsmarkt in Hagen soll stattfinden, nachdem er zuletzt im vergangenen Jahr coronabedingt abgesagt werden musste. Unter welchen Auflagen das sein wird, das ist noch offen.
Aber einen Start-Termin gibt es bereits: der 18. November. „Wir stecken derzeit voll in der Planung. Die Verträge gehen bald raus. Wie aber die Regeln vor Ort aussehen werden, das müssen wir noch abwarten. Wir richten uns bei allem nach der aktuellen Corona-Schutzverordnung“, so Wagner. Ob es Besucherbegrenzungen gibt – alles noch offen.
Politik setzt ein Zeichen: Standgebühren werden erlassen
„Dass der Weihnachtsmarkt stattfinden darf, ist für uns Schausteller eine riesige Erleichterung“, so Wagner. Corona hatte viele Veranstaltungen unmöglich gemacht – aber auch zu neuen Angeboten geführt. Beispielsweise zur Pop-up-Kirmes auf dem Höing. „Wir sind also, was Corona- und Hygieneauflagen angeht, mittlerweile durchaus erprobt.“ Besonders schön findet der Organisator das Zeichen aus der Hagener Politik: Der Haupt- und Finanzausschuss hatte vergangene Woche beschlossen, die Standbetreiber von den sonst üblichen Gebühren zu befreien.
Das Argument: Diese hätten unter den Einschränkungen der Corona-Pandemie derart gelitten, dass man sie auf diese Weise unterstützen wolle. „Das ist nicht selbstverständlich – wir sind für dieses Zeichen und die Unterstützung, die nicht nur aus diversen Gesprächen mit Bürgern, sondern auch der Stadt und der Politik, hervorgeht, sehr dankbar“, so Wagner weiter.
Stände auf dem Hagener Weihnachtsmarkt werden entzerrt
Auch für dieses Jahr will man an der Idee festhalten, die Stände auf der Elberfelder Straße zu entzerren, um Abstandsregeln einhalten zu können: „Die Schausteller sind alle mit im Boot, bei den Händlern zeichnet sich die Tendenz ab, dass etwas weniger Stände vertreten sein werden. Wir hoffen auf mindestens 80 Prozent des normalen Angebots.“
In der nächsten Woche soll sich der Arbeitskreis für den Weihnachtsmarkt zusammenfinden und noch tiefer in die Planungen einsteigen. „Sobald wir mehr wissen oder Genaueres zu Regeln etc. sagen können, werden wir darüber informieren. Zunächst aber freuen wir uns, mit der schönen Botschaft nach draußen zu gehen: Der Hagener Weihnachtsmarkt ist zurück.“