Breckerfeld. Ein neuer Imagefilm zeigt die Hansestadt Breckerfeld von ihrer schönsten Seite. Werner Hahn hat ihn produziert.

Eigentlich will er ausschlafen, der Großvater. Liegt noch faul im Bett, als die Enkelin schon vor der Tür steht. Guckt vorsichtig unter der Bettdecke hervor. Und kann er der kleinen Amelie doch nicht widerstehen. Jürgen Schalk quält sich aus den Federn, setzt sich aufs Rad und zeigt seiner Enkeltochter Breckerfeld.

Warum wir diese Geschichte erzählen? Eben weil sie eine Geschichte ist. Es ist die Geschichte, von einem Opa und seiner Enkeltochter, die im wirklichen Leben nicht verwandt sind. Und diese Geschichte, sie zieht sich wie ein roter Faden durch den neuen Imagefilm von Breckerfeld – durch den Imagefilm der Hansestadt.

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Die Schönheit der Hansestadt

Und auf dem Hansetag, der ja in diesem Jahr am letzten Wochenende in der Hansestadt gefeiert werden sollte, sollte er Premiere feiern, der Imagefilm. Und all den Gästen aus den anderen westfälischen Hansestädten die Schönheit der Hansestadt vor Augen führen.

Damit die so richtig zu Geltung kommt, haben die Stadt Breckerfeld und der Heimatverein einen echten Profi mit der Produktion beauftragt. Werner Hahn, der der Hansestadt über das durch ihn geprägte Bürgertheater schon lange verbunden ist. „Ich habe einen wirklich schönen Bezug zu Breckerfeld. Daher wollte ich in dem Imagefilm auch festhalten, was mich an Breckerfeld fasziniert“, sagt Werner Hahn.

Werner Hahn schwärmt von Breckerfeld

Und da muss er nicht lange überlegen. Die traumhafte Lage, eine Stadt eingebunden in die Natur. Das Nebeneinander von Landwirtschaft und Gewerbe. Die Historie, Traditionen. „Und natürlich die Menschen, das Miteinander der Generationen“, betont Produzent Werner Hahn.

Der Film nun soll das Image der Hansestadt über die nächsten Jahre tragen. „Ganz bewusst haben wir auf sehr viele Luftaufnahmen gesetzt“, sagt Tim Buck vom Heimatverein, „wenn wir zu sehr in die Details gegangen wären, hätte das dazu führen können, dass so manches schnell wieder hinfällig wird. Dinge in der Stadt verändern sich ja permanent.“

Ein Film, der nicht viele Worte braucht

Und Werner Hahn betont im gleichen Zug: „Es sollte ein Film werden, der für sich spricht. Der nicht viele Worte braucht. Eine Geschichte.“ Und das ist der Image-Film: eine Geschichte. Über einen Opa mit seiner Enkelin. Die gemeinsam die Hansestadt entdecken. Unterlegt mit Musik von Beethoven. „Am Ende ist eines wichtig: Der Film soll Lust auf Breckerfeld machen“, resümiert Werner Hahn, der schon im letzten Sommer mit dem Team für die Dreharbeiten erstmals loszog. „Auch hier gab es – natürlich coronabedingt – Verzögerungen und eine coronabedingte Drehpause“, sagt der Produzent. Aber es wurde weiter gedreht. Das Projekt nicht aufgegeben. Bis die letzte Szene im Kasten war.

„Ganz wichtig für dieses Projekt waren die Protagonisten. Natürlich auch der Kameramann, Manuel Rueda, ein begnadeter, leidenschaftlicher Kameramann aus dem Sauerland“, betont Werner Hahn, der den Film gerne zuerst zum Hansetag und vor Publikum präsentiert hätte.

Corona sei Dank - Fest fehlen

Wo der Film zu finden ist

Den Imagefilm der Stadt Breckerfeld können Interessierte über die Internetseite der Stadt (www.breckerfeld.de) finden.

„In etwas mehr als sechs Minuten bekommen die Zuschauer zumindest einen kleinen Einblick in das, was Breckerfeld ausmacht. Natürlich konnte man nicht alles im Film unterbringen“, so Werner Hahn.

Was fehlt sind die Feiern, Feste und Märkte, die die Hansestadt prägen. „Das ist irgendwie schade“, sagt Tim Buck, „aber der Film ist eben mitten in der Corona-Pandemie gedreht worden. Da ist vieles leider ausgefallen. Dass zum Beispiel eine Sportanlage zu sehen ist, auf der auch noch trainiert wird, grenzt da schon an ein kleines Wunder.“

Die Tour endet übrigens dort wo sie begonnen hat – in einem Schlafzimmer eines Einfamilienhauses am Heider Kopf. Der Opa und seine Enkelin sind erschöpft. Von den langen Drehtagen („Dreimal je acht Stunden“) in der Wirklichkeit – und von der langen Fahrradtour in der Geschichte.