Breckerfeld. Künstler Tim Buck aus Breckerfeld malt und gestaltet täglich ein neues Bild. Zu sehen sind die Kunstwerke auf Instagram.

Da hat er sich mal selber unter Zugzwang gesetzt, der Künstler. Mit einem Wettbewerb, mit einer Botschaft, die er auch noch einfach so rausposaunt hat. Weltweit. Im Internet. Und diese Botschaft lautet: 365 Tage, 365 Kunstwerke. Jeden Tag eins.

„#365day #artworkchallenge“ (365 Tage Kunstwerk-Herausforderung) steht auf dem Profil „tim.8uck“ auf Instagram. Jeden Tag stellt Tim Buck hier ein neues Kunstwerk online. Eines, das er eigens für den Wettbewerb gegen den inneren Schweinehund geschaffen hat.

Kunstwerke entstehen an Leinwand und per i-Pad

152 Beiträge

152 Beiträge hat Tim Buck unter dem Account „tim.8uck“ auf Instagram bislang veröffentlicht.

Die meisten zeigen Bilder, die er selbst gemalt oder am i-Pad erstellt hat.

320 Abonnenten folgen dem Künstler auf Instagram.

Also schafft er. Mal im Keller vor der Leinwand. Mal digital mit einem Stift auf dem i-Pad. „Dann sitze ich im Schneidersitz im Wohnzimmer, halte das Tablet in der Hand“, sagt er. „Das fühlt sich für einen Künstler manchmal etwas falsch an. Aber wenn man raus hat, mit welchem Werkzeug in der App man welche Effekte erzielen kann, kommen wirklich erstaunliche Ergebnisse dabei heraus.“

Mehr als 40 Kunstwerke sind so entstanden. Per Hand und digital. „In der Regel gelingt mir, was ich mir vorstelle“, sagt Tim Buck. „Einige der neuen Kunstwerke sind aber auch alte. Bilder, die mir nicht gefallen haben und die ich dann noch einmal übermale, bis ich selbst mit dem Ergebnis einverstanden bin.“

Laut Profil ein glücklicher, unerfahrener Autodidakt

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Buck, der früher Eitzert hieß, ist ein Multi-Funktionär. Ein Tausendsassa. Einer, der sich in vielen Bereichen engagiert. Bis vor kurzem im Vorstand des TuS, im Stadtmarketingverein, im Stenografenverein, bei der Stadt (beruflich) und eben jetzt als Künstler. „Ich habe schon immer vermutet, dass etwas künstlerhaftes in mir steckt“, sagt Tim Buck, „jetzt lasse ich es raus. Das ist mein Ding. Oft werde ich spät abends noch kreativ.“

Auf seinem Instagram-Profil nimmt er sich selbst dabei nicht zu ernst. „Happy unskilled autodidact“ (Glücklicher unerfahrener Autodidakt) steht da geschrieben. Aber das trifft es im Grunde: „Ich habe mir vieles selbst beigebracht“, sagt Tim Buck, der sich vor allem auf abstrakte Malerei konzentriert und gelegentlich Landschaften einstreut. „Ich schaue genau, was andere so machen. Lerne daraus.“

Ausstellung bei der Museumsnacht in Breckerfeld

Glörtalsperre in Breckerfeld von oben

weitere Videos

    Bei der Museumsnacht in Breckerfeld hat er seine Werke gezeigt. Unterstützt von Johannes Dennda, selbst Künstler und Organisator der Veranstaltung, bei der der Breckerfelder Ortskern zu einer großen Galerie wird – noch so ein Tausendsassa.

    Was so ein echter Buck denn mittlerweile wert sein mag… Tim Buck zuckt mit den Schultern. Darauf kommt es ihm auch gar nicht an. „Schwierig zu sagen. Man bekommt per Instagram immer wieder Angebote von Menschen, die einen über soziale Netzwerke bekannter machen wollen. Aber auch darauf bin ich noch nicht eingegangen.“

    Konzentration auf die Instagram-Challenge

    Zauberhafte Winter-Landschaften in Breckerfeld

    Winter in Breckerfeld.
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    Tim Buck konzentriert sich auf seine Challenge. Und er freut sich über die Reaktionen, die seine Kunstwerke hervorrufen. „Wenn bis zu 40 Menschen meine Bilder mit einem Like versehen, dann ist das doch schön“, sagt er. „Und wenn ich dann noch Rückmeldungen über Kommentare bekomme, wie den Menschen meine Bilder wirklich gefallen, dann ist es genau das, was mir wichtig ist.“

    Also arbeitet er weiter. Tag für Tag. An der Leinwand und am Tablet. Für seine Challenge, für seine Follower und gegen den inneren Schweinehund. Nur noch 321-mal. Heute ist Tag 44.