Hagen. Volker Ruff, Geschäftsführer der Hagen-Agentur und oberster Wirtschaftsförderer, bittet um Auflösung seines Vertrages. Die Hintergründe.

Volker Ruff, seit knapp zwei Jahren Geschäftsführer der Hagen-Agentur ist, hat am den Aufsichtsratsvorsitzenden, Oberbürgermeister Erik O. Schulz, um die vorzeitige Auflösung seines bis 2024 datierten Vertrages in Hagen gebeten.

„Ich werde mich zukünftig außerhalb der kommunalen Wirtschaftsförderung beruflich engagieren“, erklärt Ruff. „Dabei zeichnet sich für mich eine überaus interessante, neue berufliche Perspektive ab, die für mich eine große Chance zur Weiterentwicklung bietet.“

Bedauern über den Rückzug

Der ausscheidende Geschäftsführer bedauert dabei seinen Weggang aus Hagen ausdrücklich: „Wir haben hier in den zurückliegenden Monaten gemeinsam wichtige Weichenstellungen für eine Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung auf den Weg gebracht, die ihr in Zukunft eine merklich höhere Bedeutung zumessen wird“, so Ruff weiter. „Mit ,HAGENhorizonte2035’ haben wir eine Wachstumsinitiative für den Wirtschaftsstandort Hagen gestartet und damit verknüpft die notwendige Umgestaltung der Gesellschaft hin zur Hagen-Wirtschaftsentwicklung eingeleitet.“

Als erstes konkretes Projekt liefen aktuell die Vorbereitungen für die Umsetzung von „HAGENrestart“ auf Hochtouren. Gerade auch vor dem Hintergrund dieser spannenden Entwicklungen habe er sich seine Entscheidung alles andere als leicht gemacht, so Ruff.

Neuer Schwung an Spitze der Wirtschaftsförderung

Mit großem Bedauern hat auch Hagens Oberbürgermeister Erik O. Schulz die Entscheidung des Geschäftsführers entgegengenommen. Schulz: „Wir haben mit Volker Ruff an der Spitze unserer Wirtschaftsförderung einen neuen Schwung gegeben, was zu einer deutlichen Profilierung der Gesellschaftgeführt hat. Die mit ihm angestoßene Neuorganisation bleibt richtig und mit seinem Namen verbunden. Und selbstverständlich werden wir auch den strategischen Entwicklungsprozess konsequent weiterführen.“

Schulz erklärt, er habe den Aufsichtsrat und die Politik über den Wunsch von Volker Ruff nach vorzeitiger Auflösung seines Vertrages informiert. Zugleich werde er dem Aufsichtsrat kurzfristig einen Vorschlag zur übergangsweisen Leitung der Gesellschaft sowie zur Klärung der Nachfolge unterbreiten. „Ich bedaure es sehr,“ so OB Schulz abschließend, „dass wir unsere wirklich vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit Volker Ruff über den September hinaus nicht werden fortsetzen können. Gleichwohl respektiere ich seine persönliche Entscheidung und wünsche ihm für seine berufliche Neuorientierung alles Gute.“