Hagen. Nach den großen Erfolgen der bisherigen Sonderimpfaktionen in Hagen gibt es nun wieder Johnson&Johnson für alle: am Hauptbahnhof.

Dank der beiden mobilen Impfaktionen am Hauptbahnhof und in Eilpe in der vergangenen Woche haben nach Angaben der Stadt Hagen mehr als 1000 Menschen eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten.

Unter Federführung des Gesundheitsamtes findet die vorerst letzte Impfaktion mit dem Sonderkontingent des Einmalimpfstoffes Johnson&Johnson für alle Hagener Bürger am Mittwoch, 16. Juni, von 12 bis 18 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz (Berliner Platz) statt.

Impfstoff wird nicht für alle Personen empfohlen

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt den Impfstoff von Johnson&Johnson nur für Personen über 60 Jahren. Interessierte unter 60 Jahren können auf eigenen Wunsch nach einem entsprechenden Aufklärungsgespräch aber auch mit dem Vakzim geimpft werden.

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Die zu impfenden Personen sollten, falls vorhanden, ihren Impfausweis mitbringen. Die Impfungen finden unter Betreuung von Ärzten und medizinischem Personal in Zelten statt, auch das Arztmobil wird vor Ort sein.

Der Impfstoff von Johnson&Johnson muss nur einmal verabreicht werden, ein zweiter Impftermin nach einigen Wochen ist nicht notwendig. Für Personen, die in der Vergangenheit eine Thrombose hatten, eine Gerinnungsstörung haben, in einer hohen Cortisonbehandlung sind oder Frauen, die rauchen und gleichzeitig die Antibabypille nehmen, wird die Impfung mit dem Einmalimpfstoff Johnson&Johnson nicht empfohlen. Sollte eines der Kriterien zutreffen, wendet sich die betroffene Person an ihren Haus- oder Facharzt für eine medizinische Beratung, so das Gesundheitsamt der Stadt Hagen.

Zukünftig keine Sonderimpfdosen mehr

Die Stadt Hagen hatte aufgrund der im April und Mai hohen Inzidenzwerte ein neues Sonderkontingent von Johnson&Johnson für mobile Impfaktionen erhalten. Mit der bevorstehenden achten Impfaktion soll dieses Sonderkontingent restlos verbraucht werden.

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Da die Sieben-Tage-Inzidenz in Hagen inzwischen unter 50 liegt (genauer gesagt bei 36,0), erwartet die Stadt Hagen keine weiteren Sonderimpfdosen des Landes Nordrhein-Westfalen.