Haspe. Großer Andrang bei der mobilen Impfaktion in Haspe für Bürger in prekären Wohnverhältnissen und Obdachlose.
Eine lange Schlange hat sich aktuell bei der mobilen Impfaktion vor dem Hasper Torhaus in der Voerder Straße gebildet. Nach den zwei erfolgreichen Impfaktionen in Altenhagen und Wehringhausen hatte die Stadt sich dazu entschlossen, eine dritte Impfaktion für Obdachlose und Bürgerinnen und Bürger in prekären Wohnverhältnissen in Haspe anzubieten. Vor Ort erhalten die Personen eine Einmalimpfung mit dem Impfstoff der Firma Johnson&Johnson. Die Impfungen vor Ort finden mittels Arztmobil und Zelt statt. Ob tatsächlich alle Impfwilligen, die heute dort sind, auch geimpft werden können, ist unklar.
Streetworker und Sprachmittler vorab im Einsatz
Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt den Impfstoff nur für Personen über 60 Jahren. „Interessierte unter 60 Jahren können auf eigenen Wunsch nach einem entsprechenden Aufklärungsgespräch aber auch mit Johnson&Johnson geimpft werden“, hatte die Stadt vorher dazu bekanntgegeben. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheits und Soziales Nordrhein-Westfalen hatte Hagen dafür ein Impfstoff-Sonderkontingente zur Verfügung gestellt.
Bereits vor Start der Aktion waren Streetworker und Sprachmittler des Quartiersmanagements unterwegs, um die priorisierten Personengruppen anzusprechen und auf die Aktion unter anderem mit Handzetteln in acht Sprachen aufmerksam zu machen.