Hagen. Das wird für deutliche Entspannung in vielen Hagener Familien sorgen. Der Regelbetrieb in den hagener Kitas startet wieder.

Gute Nachrichten für alle Eltern in Hagen, die ihre Kinder bislang vor dem Hintergrund des Lockdowns nicht in die Kita geschickt haben: Ab kommenden Montag 8. März gilt auch in Hagen wieder der Regelbetrieb in den Kitas. „Wir haben den Familien in den vergangenen Monaten viel abverlangt. In unserer Stadt vielleicht noch ein Stückchen mehr: als der Krisenstab vor anderthalb Wochen aufgrund der aktuellen Lage kurzfristig beschloss, in der Kindertagesbetreuung nicht in den landesweiten eingeschränkten Regelbetrieb überzugehen“, so Oberbürgermeister Erik O. Schulz, „verbunden war der Beschluss mit dem Signal, dass wir kleine Schritte in Richtung Normalität gehen wollen, sobald diese uns möglich erscheinen.“

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Alle Kinder sind wieder eingeladen, die Kita zu besuchen

In der Kindertagesbetreuung bedeutet dies konkret, dass der durch die Allgemeinverfügung eingeschränkte Pandemiebetrieb am kommenden Freitag endet und somit ab Montag, 8. März, auch in Hagen der landesweit geltende Regelbetrieb gilt. Über diese heutige Entscheidung des Krisenstabs sind die Träger der Einrichtungen bereits informiert worden.„Somit sind alle Kinder eingeladen, die Kita wieder zu besuchen“, sagt OB Schulz. Je nach personeller Situation in den Kitas kann der gebuchte Stundenumfang um maximal bis zu zehn Wochenstunden reduziert werden. Erfahrungsgemäß betrifft dies insbesondere die Betreuung in den Randzeiten, da nach Vorgabe des Ministeriums weiterhin nur in festen Gruppen betreut werden darf.

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In den Kitas zeichnet sich hohe Impfbereitschaft ab

Möglich wurde dieser kleine Schritt hin zur Normalität unter anderem aufgrund der jetzt beginnenden Impfungen von Beschäftigten in der Kinderbetreuung. Die Impfungen in den Senioren- und Pflegeheimen haben verdeutlicht, dass sich im Hinblick auf das Infektionsgeschehen deutliche Verbesserungen zeigen. Zudem zeichnet sich bei den Beschäftigten der Kitas in städtischer Trägerschaft schon jetzt eine sehr hohe Bereitschaft zur Impfung ab. „Erfreulicherweise wirkt sich die britische Mutation nicht so stark auf das Infektionsgeschehen in den Kitas aus, wie zunächst befürchtet“, so Schulz und macht deutlich, dass „von 105 Einrichtungen weiterhin konstant nur fünf Prozent von Schließungen betroffen sind.“ Alle übrigen Regelungen der noch bis Sonntag geltenden Allgemeinverfügung bleiben laut des heutigen Beschlusses des Krisenstabs der Stadt Hagen bestehen. Wie lange die neue Allgemeinverfügung gelten wird, ist abhängig von der neuen Coronaschutzverordung des Landes.