Hagen-Mitte. Die Innenstadt wird im Verlauf des Samstages immer voller. Vor vielen Geschäften bilden sich Schlangen wenige Tage vor dem Lockdown.

Angesichts dieser Bilder mag man gar nicht glauben, dass der Online-Handel dem stationären Handel längst den Rang abgelaufen haben soll. An diesem Samstag, wenige Tage vor dem Corona-Lockdown in NRW, strömen Tausende Menschen in die Hagener Innenstadt, um letzte Weihnachtseinkäufe vor dem Herunterfahren des Landes zu erledigen. Ein Blick in die Hagener City.

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Vor vielen Geschäften bilden sich Warteschlangen

Die Elberfelder Straße zwischen Kaufhof und dem Adolf-Nassau-Platz: es ist richtig viel los. Hunderte Maskenträger mit Einkaufstüten an der Hand, dazwischen Schlangen, die vor Geschäften auf Einlass warten. An vielen Stellen regeln Sicherheitsdienste den Einlass, der wegen der Corona-Pandemie ohnehin schon sorgfältig überwacht wird.

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In der Rathaus-Galerie wirkt es wie in den Tagen nach der Eröffnung vor einigen Jahren. Vor der Saturn-Filiale im Obergeschoss stehen Menschen Schlange und wollen rein. Vor der Kasse ebenfalls lange Wartereihen. Und der Schalter zur Online-Abholung hat ebenfalls eine Schlange, die an beiden Rollentreppen-Aufgängen im Obergeschoss vorbeiführt.

Zähflüssiger Verkehr auf dem Weg ins Parkhaus der Rathaus-Galerie

Wer vom Märkischen Ring Richtung Rathaus an der Volme und womöglich zum Parkhaus der Rathaus-Galerie rollen will, benötigt Geduld. Der Verkehr: zähflüssig. Gedränge auch in den Lebensmittelmärkten in der Innenstadt und vor dem Kaufhof.

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Die Hagener Einzelhändler hatten in der heutigen Samstagsausgabe der WESTFALENPOST bereits erklärt, dass es eine Katastrophe für sie sei, wenn der Lockdown am Mittwoch wirklich kommt. Ob der heutige Riesen-Ansturm auf ihre Geschäfte, einen Teil der Umsatzverluste abfedern kann. Man mag es ihnen wünschen. Die meisten Geschäfte in der Hagener City haben noch bis in die Abendstunden geöffnet.