Der Hagener SPD-Vorsitzende Timo Schisanowski ist bei der Wahl zum Bundestag zum Erfolg verdammt. Das wird in einer zerrissenen Partei schwer.
Was ist nur aus den Genossen geworden? Antwort: ein zerstrittener Haufen, bei dem es schleierhaft erscheint, wie man im Wahlkampf geschlossen Schisanowski unterstützen will.
Dabei geht es nicht darum, dass sich zwei Kandidaten um das so bedeutende Abgeordneten-Mandat bewerben. Die Frage ist, wie man miteinander umgeht.
Diskussion findet in der SPD nicht statt
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Diskussionen? Im Vorstand und in einigen Ortsvereinen nicht erwünscht. Während man an der Hagener Basis durchaus ein differenziertes Bild vernehmen kann, spricht sich ein 16-köpfiger Parteivorstand einstimmig (!) für den Vorsitzenden aus. Wie passt das?
Gar nicht. Es ist ein Zeichen dafür, dass ein Vorstand aus willfährigen Genossen jegliches Gespür für die Basis vermissen lässt.
Politische Karriere steht auf dem Spiel
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Schisanowski, der Kandidat, hat hoch gepokert. Runde eins hat er nun denkbar knapp gewonnen. Jetzt ist er zum Erfolg verdammt. Ansonsten hat es sich mit der politischen Karriere, auf die er in den letzten Jahren mit allen Mitteln hingearbeitet hat, ganz schnell erledigt.