Breckerfeld. 1,1 Millionen Euro kostet die Sanierung der Zufahrt zur Glörtalsperre. Das Konzept wurde jetzt dem Rat der Stadt Breckerfeld vorgestellt.
Die Planung für eine Sanierung der Zufahrtsstraße zu Glörtalsperre steht. Ein entsprechendes Konzept hat Heinrich Leßmann, Inhaber des gleichnamigen Planungsbüros aus Dortmund, in der letzten Sitzung des Breckerfelder Stadtrats vor der Kommunalwahl am 13. September vorgestellt.
Demnach sollen vor allem Fußgänger künftig die Glör erreichen können, ohne dass es zu Problemen mit Autos oder Bussen kommt, die den Parkplatz oberhalb der Staumauer ansteuern.
Attraktivierung der Glörtalsperre
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„Die Straße ist ein ganz wesentlicher Bestandteil, wenn es um eine Attraktivierung der Glörtalsperre geht“, zeigte sich Bürgermeister André Dahlhaus zufrieden, dass nun dieser Baustein im Gesamtkonzept zur Aufwertung des Badesees (unsere Zeitung berichtete) angegangen werden kann. Gesamtkosten für die Straße: 1,1 Millionen Euro.
Davon übernimmt die Stadt 252.000 Euro, da es sich letztlich um eine kommunale Straße auf Breckerfelder Gebiet handelt. Hinzu kommen noch einmal 310.000 Euro, die die Hansestadt vorfinanziert, die aber in den nächsten Jahren über die Freizeitschwerpunkt Glötrtalsperre GmbH nach und nach zurückerstattet werden.
Sicherheit soll sich erhöhen
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„Wesentliches Ziel war es, die Sicherheit auf und an der Straße für die schwächeren Verkehrsteilnehmer zu erhöhen“, so Heinrich Leßmann. „Deshalb haben wir den Raum für die Fußgänger bewusst abgetrennt.“
Dabei ist die neue Strecke in unterschiedliche Abschnitte unterteilt, die sich wiederum durch unterschiedliche Fahrbahnbreiten unterscheiden. Auf dem unteren Abschnitt verläuft der Fußweg – durch eine deutliche Markierung getrennt – unmittelbar neben der Straße, die an dieser Stelle so breit ist, dass sich zwei Autos ohne Probleme begegnen können. In den oberen Teilen wird der Weg parallel durch den Wald geführt.
Ausweichmöglichkeiten für Busse
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Das ist auch erforderlich, weil sich im zweiten Abschnitt eine Engstelle nicht vermeiden lässt. Hier werden Ausweichmöglichkeiten für Busse geschaffen. Der obere Abschnitt bietet mit neun Metern Breite indes reichlich Platz. Ausgeschlossen ist, dass Fahrzeuge – sowie zuletzt ein Reisebus in unmittelbarer Nähe der Staumauer – aufsetzen und dann nicht mehr vom Fleck kommen.
Die Breckerfelder Politik zeigte sich über alle Fraktionen hinweg zufrieden mit dem Entwurf und segnete die Vorlage einstimmig ab. Darin ist auch geregelt, dass die Verkehrssicherungs- und Unterhaltungspflicht weiterhin bei der Stadt Breckerfeld liegt.